Kleine Feier für politisches Engagement
Monschau (fö). Kleiner als gedacht fiel die Feierstunde zur Ehrung ausgeschiedener Ratsmitglieder im Monschauer Rathaus aus. Lediglich vier von 14 geladenen Gästen waren der Einladung von Bürgermeisterin Dr. Carmen Krämer gefolgt.
»Wir danken Ihnen allen sehr, dass Sie mit hohem Engagement für unsere Stadt eingetreten sind und dabei sich auch ein Stück weit persönlich aufgegeben haben«, lobte die Bürgermeisterin. Schließlich seien Ratsmitglieder, Ortsvorsteher oder sachkundige Bürger nicht nur Problemlöser vor Ort und in politischen Beratungen, sie sind oft auch der Kummerkasten der Einwohner und müssen für mögliche politische Verfehlungen geradestehen, die sie gar nicht zu verantworten haben.
Brigitte Olschewski gehörte dem Rat der Stadt Monschau 21 Jahre lang an und war über viele Jahre ein prägendes Gesicht sozialdemokratischer Politik. Verantwortung übernahmen auch einige Jahre ihre Parteigenossinnen Monika Dosquet und Anita Schallenberg. Ebenfalls zum Abschied von Verwaltungsspitze und Fraktionsvorsitzenden erschienen war Lisa Aderhold, die für die CDU zwölf Jahre in Stadtrat und Ausschüssen tätig war. Die vier Damen trugen sich als Dank ins goldene Buch der Stadt Monschau ein.
Aus diversen Gründen fehlten die ehemaligen SPD-Mandatsträger Michael Fichtner, Roland Krökel und Gregor Mathar sowie die Christdemokraten Waltraud Haake, Michael Nellessen und Manfred Schneider. Auch Reinhard Germ, der für das Bürgerforum´21 dem Stadtrat angehörte, wurde nicht persönlich verabschiedet. Mit einer Schweigeminute gedachte man dem verstorbenen Ratsherren und Kalterherberger Ortsvorsteher Norbert Rader.
Eine öffentliche Verabschiedung – die pandemiebedingt erst jetzt vorgenommen werden konnte – lehnten auch die ehemaligen Bürgermeisterinnen Margareta Ritter und Silvia Mertens ab.

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