

»Die Zahl 15 steht für positive Veränderungen und den inneren Antrieb, Neues zu erforschen«, weiß Ina Scharrenbach, Heimatministerin des Landes Nordrhein-Westfalen. Ob die Projektteilnehmer um den Naturpark Nordeifel daher diese Zahl von Kraftorten bewusst gewählt hat, bleibt offen. »Es ist auf jeden Fall ein positives Signal für den Erfolg Ihres Projektes, für das wir 220.000 Euro zur Verfügung stellen«, freut sich Scharrenbach. »Dass sich elf Kommunen aus drei Kreisen mit dem Naturpark für das Projekt zusammengeschlossen haben, unterstreicht das besondere Bewusstsein der Kommunen, sich als Region zu verstehen«, lobt die Ministerin. Gerne wolle man den interkommunalen Zusammenhalt und Heimatgedanken unterstützen. Schließlich mache weder Gast noch Einheimischer an kommunalen Grenzen Halt. »Wir fördern den sanften Tourismus und schaffen Orte der Besinnung und des Zur-Ruhe-Kommens«, erklärt Nicolas Gath, Regionalmanager des Naturparks Nordeifel. Von der Einrichtung einer Ruhemöglichkeit, um den Blick in jahrhundertealte Baumwipfel zu genießen, über die Inszenierung einer Bachpassage oder Quelle, den Bau einer Plattform zum Meditieren bis hin zur Instandsetzung von Wegen, um eine Kapelle oder die Kakushöhle für mehr Menschen zugänglich zu machen, sei alles möglich. »Verbindendes Element ist eine einheitlich gestaltete Informationstafel«, so Gath. »Entwicklung und Vermarktung des touristischen Angebots rund um die Kraftorte übernehmen die Touristiker.« Das Projekt »Kraftorte der Eifel« läuft bis zum 31. Dezember 2022 und wird als erstes interkommunales Projekt in Nordrhein-Westfalen als »Heimatzeugnis« gefördert.