»Miteinander«-Förderpreis für ANAD e.V.

Für ihr herausragendes Engagement hat die Städteregion Aachen zwei Initiativen mit dem Förderpreis »Miteinander in der StädteRegion Aachen – gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit« ausgezeichnet. Die Preisträger sind das Alsdorfer Netzwerk »Gemeinsam für geflüchtete Familien« und der Verein ANAD e.V. aus Simmerath, über dessen Arbeit der WochenSpiegel bereits mehrfach berichtet hat.
Der Verein ANAD e. V. aus Simmerath hat von Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier (r.) den Förderpreis »Miteinander« erhalten. Stellvertretend für alle Vereinsmitglieder hat Frank Blessed–Amissah die Auszeichnung entgegengenommen, die besonderes Engagement gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit würdigt. Foto: Barbara von Rey

Der Verein ANAD e. V. aus Simmerath hat von Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier (r.) den Förderpreis »Miteinander« erhalten. Stellvertretend für alle Vereinsmitglieder hat Frank Blessed–Amissah die Auszeichnung entgegengenommen, die besonderes Engagement gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit würdigt. Foto: Barbara von Rey

Auch wenn die Ehrung der Preisträger in diesem Jahr nicht wie gewohnt im Kreise vieler Gäste möglich ist, sprachen Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier und der Sozialdezernent Dr. Michael Ziemons den Aktiven persönlich ihren Dank aus. Neben der Auszeichnung erhalten die beiden Initiativen jeweils einen Geldbetrag von 500 Euro. ANAD e.V. wurde 2004 von fünf Ghanaern und zwei Deutschen gegründet. Die Abkürzung steht für »All Nations of African Descent«. Das Ziel des Vereins ist die Förderung eines respekt- und rücksichtsvollen Miteinanders aller Menschen unabhängig von Hautfarbe, Kultur und Religion. ANAD e.V. veranstaltet in der Nordeifel regelmäßig Feste, Konzerte und Veranstaltungen, bei denen sich Einheimische und Geflüchtete kennenlernen und austauschen können. Darüber hinaus unterstützen die Mitglieder von ANAD e.V. geflüchtete Menschen bei Behörden- oder Arztbesuchen sowie bei der Suche nach Praktika und Sportangeboten. Ein wichtiges Thema ist auch, sich gegen Rassismus und Diskriminierung stark zu machen.


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