

Auch Michael Carmincke, der Vorstand der ASEAG, freute sich, dass nach Aachen und Monschau nun die dritte »Station« für Netliner realisiert werden konnte. »Wir haben in Roetgen nun quasi einen Netliner 2.0, da wir natürlich schon viel aus unseren anderen Netliner-Angeboten lernen und somit optimieren konnten«, sagt Carmincke. Der Netliner ist ein Rufbus, der ohne festen Fahrplan und ohne vorgegebenen Linienverlauf unterwegs ist. Der Fahrplan ergibt sich aus den Wünschen der Fahrgäste, die den Netliner online oder telefonisch buchen können. Eine Software errechnet jeweils die aktuelle Route und übermittelt sie dem Fahrer auf ein Smartphone in den Bus. Alle Haltestellen und Netliner-Spots in Roetgen können Start- und Ziel für die Fahrten sein.
»Wir freuen uns, dass wir durch dieses Angebot endlich gute Verbindungen auch innerhalb unserer Ortschaften bieten können«, sagt Klauss.
Der Netliner fährt in ganz Roetgen, auch in Rott und Mulartshütte. Die Haltestelle Relais Königsberg kann ebenfalls angesteuert werden. Zusätzlich zu den bekannten Haltestellen in Roetgen wurden eigens für den Netliner zwölf Spots eingerichtet, an denen man ein- oder aussteigen kann.
Der Rufbus ist montags bis freitags zwischen 8 und 12 Uhr sowie zwischen 15 und 22 Uhr im Einsatz. Samstags und sonntags steht der Netliner von 8 bis 18 Uhr zur Verfügung.
Für Roetgen sind zwei Netliner-Busse im Einsatz, die elf Sitz- und zehn Stehplätze, sowie Platz für Rollstuhl oder Kinderwagen bieten. Montags bis freitags von 20 bis 22 Uhr sowie samstags und sonntags ganztägig kommt der Netliner dann nicht als Bus, sondern in Form eines Taxis. Damit bauen ASEAG und die Aachener Autodroschken-Vereinigung ihre Zusammenarbeit weiter aus.