Neue Heimat für die Malteser
Lammersdorf (Fö). Seit der Pocken-Epidemie 1961 dürfen sich die Malteser um die Bevölkerung in der Eifel kümmern. »Mit wechselnder Intensität, aber doch beständig, haben wir Leistungen u.a. im Rettungs- und Sanitätsdienst, im Katastrophenschutz, in der Sozialpflegerischen- und Breitenausbildung und seit einiger Zeit nun auch mit einer motivierten Malteser Jugend und Rettungshundestaffel erbracht«, erklärt der stellvertretende Ortsbeauftragte Yannick Melms.
2011 gab es einen richtigen Neustart, seitdem ist die Anzahl der Einsatzkräfte rasch gestiegen. Mit dem Wachstum einher geht eine Professionalisierung des Ehrenamtes. Die letzten Jahre haben große Herausforderungen gebracht – Tornado, Unwetterlagen und Pandemie – an denen die Gliederung Monschauer Land gewachsen ist. Diesem Wachstum können die Malteser nun mit einer auch baulichen Professionalität Rechnung tragen: Die Firma Guido Nussbaum hat in Lammersdorf eine große, auf die Malteser-Wünsche zugeschnittene, Halle angebaut. Seit letztem Jahr schon sind dort die drei Rettungswagen, mit denen die Städteregion Aachen in der Abdeckung des erweiterten Rettungsdienstes unterstützt wird, stationiert. Dazu gehören nun auch die neue Rettungshundestaffel, die Fahrzeuge der Patientenablage sowie die Komponenten des Katastrophenschutzes der Region. Darüber hinaus haben die Malteser Monschauer Land in der neuen Liegenschaft Platz und Räume und medial moderne Ausstattungen für die Ersten Hilfe Kurse, die regelmäßig an den Samstagen stattfinden, ebenso wie die sozialpflegerischen Ausbildungen, die wieder vermehrt angeboten werden. Chantal Mouhlen und die anderen Jugendgruppenleiter freuen sich über einen separaten Bereich, den sie kind- und jugendgerecht für die Malteser Jugend einrichten können.
Zur Neueröffnung im Trafoweg 2-4 sind am Samstag, 10. September, viele Gäste eingeladen. Einen »Tag der offenen Tür« für die Bevölkerung wird es demnächst geben. Dann sollen auch eine Außenfläche samt Grillplatz errichtet und die Parkplätze fertig sein.
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