Thomas Förster

Pascal Kaulartz und sein Team schaffen mehr als »nur« ein Dach über dem Kopf

Rollesbroich. Dachdeckerbetrieb zieht ins Rollesbroicher Gewerbegebiet um - Kombination aus moderner Technik und handwerklicher Erfahrung

Rollesbroich (Fö). Im Jahr 2008 wagte der damals 24-jährige Unternehmer Pascal Kaulartz den Schritt in die Selbstständigkeit und gründete seinen Dachdeckerbetrieb. Zusammen mit einem Auszubildenden ging er die Herausforderung an, sich im Dachdeckerhandwerk zu etablieren. Heute zeigt das Unternehmen »Kaulartz Dach + Fassade + Solar« eindrucksvoll, wie man traditionelles Handwerk mit innovativen Lösungen und Digitalisierung verbindet.

Der Betrieb hat sich nicht nur aufgrund seiner hohen Kompetenz im Handwerk einen Namen gemacht, sondern auch durch eine starke Orientierung an der Zukunft. 2018 schloss Kaulartz erfolgreich seine Fortbildung zum Manager im Dachdeckerhandwerk ab und konnte das Unternehmen weiter ausbauen. Mit einem Team von mittlerweile 15 Mitarbeitenden, darunter Azubis und seit dem Vorjahr auch ein Zimmermannsmeister, ist das Unternehmen bestens aufgestellt. Die Nachfrage nach Fachkräften, gerade auch bei jungen Menschen und Abiturienten, steigt stetig, was den Betrieb zu einem attraktiven Ausbildungsbetrieb für Dachdecker und Zimmerer macht.

2009 zog das Unternehmen in ein neues Gebäude im Gewerbegebiet Imgenbroich. Mit einer Halle von 250 Quadratmetern und den damit verbundenen Möglichkeiten für die Arbeit, wurde der Grundstein für weiteres Wachstum gelegt. Doch der stetige Erfolg und die wachsende Nachfrage machten bald einen weiteren Umzug notwendig: Im März 2025 erfolgte der Umzug in den neuen Standort in Rollesbroich, Nobelstraße 18, wo nun eine moderne Halle mit 1000 Quadratmetern, 300 Quadratmetern Bürofläche und einem großzügigen Grundstück von insgesamt 3200 Quadratmetern zur Verfügung steht.

Dieser Umzug bietet zahlreiche Vorteile: Durch die größere Lagerkapazität kann das Unternehmen nun Material für zwei Einfamilienhäuser auf Vorrat halten, was eine noch schnellere und effizientere Umsetzung der Projekte ermöglicht. Außerdem können viele Vorbereitungsarbeiten wetterunabhängig in der Werkhalle durchgeführt werden. Damit erfüllt das Unternehmen nicht nur seine handwerkliche Dienstleistung, sondern trägt auch den Anforderungen an ein produzierendes Gewerbe Rechnung.

Der neue Standort ist zudem mit modernen Büros ausgestattet, die ein Großraumbüro und ein Flexoffice beinhalten, in dem sich die Mitarbeitenden für Angebote oder Bauzeichnungen zurückziehen können. Auch die Werkhalle ist an die Bedürfnisse der Mitarbeiter angepasst, mit einem großen Aufenthaltsraum, modernen sanitären Anlagen und viel Licht. So wird das Arbeitsumfeld nicht nur effizienter, sondern auch angenehmer gestaltet, was die Motivation und Zufriedenheit der Mitarbeitenden steigert.

»Seit 2024 haben wir einen eigenen Zimmermeister mit zwei Gesellen im Team – das ist für uns ein großer Schritt, weil wir damit im Holzbau komplett eigenständig und auf hohem Niveau arbeiten können«, so Kaulartz.

Neben der Expansion wird der neue Standort auch öffentlich präsentiert: Eine Hausmesse soll den neuen Betrieb der Öffentlichkeit vorstellen. Lehrer werden ebenfalls eingeladen, um die Begeisterung für das Handwerk bei jungen Menschen zu fördern und Schüler für eine Ausbildung zu gewinnen - aktuell werden je zwei Lehrlinge für die Dachdeckerei und die Zimmerei gesucht.

Dank einer guten Auftragslage und innovativer Arbeitsprozesse ist das Unternehmen Kaulartz bestens gerüstet, um auch in Zukunft eine führende Rolle im Dachdeckerhandwerk zu spielen und jungen Fachkräften attraktive Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten. Dies zeigt sich auch durch die Auszeichnung mit dem »Eifel Award 2024«, die die Innovationskraft von »Kaulartz Dach + Fassade + Solar« in den Fokus stellte.

Teamreise nach Mallorca

Ende Mai war die gesamte Mannschaft zur Teamreise auf Mallorca – auf Einladung des Chefs. »So etwas stärkt nicht nur den Zusammenhalt, sondern zeigt auch, wie wichtig mir eine moderne, wertschätzende Unternehmenskultur ist«, unterstreicht Pascal Kaulartz.


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