

Die International Ranger Federation (IRF) - unterstützt von der »The Thin Green Line Foundation« (TTGLF) und anderen Organisationen - haben den »Welt-Ranger-Tag« 2007 ins Leben gerufen. TTGLF ist eine Stiftung, die unter anderem die Familien getöteter Ranger unterstützt.
Weniger gefährlich ist der Einsatz hierzulande. Doch was sind überhaupt die Aufgaben eines Rangers speziell im Nationalpark Eifel? Sie führen Nationalpark-Interessierte durch die Wildnis, bieten wichtige Orientierungshilfe und leisten im Notfall Erste Hilfe, sorgen wo nötig für Verkehrssicherheit, pflanzen heimische Buchen, stellen Infrastruktur aus Holz wie Bänke her und im Gelände auf, kontrollieren die Einhaltung der Nationalpark-Regeln, unterstützen Forschungsprojekte und begleiten Foto- und Filmproduktionen. Vor allem aber sensibilisieren sie für einen nachhaltigen und verantwortungsvollen Umgang mit Natur und Umwelt.
Ranger ist ein Weiterbildungsberuf. Ranger haben einen »grünen Beruf« gelernt wie Forst- oder Landwirt und diesen mehrere Jahre ausgeübt, bevor sie sich in einer fünfmonatigen Schulung zu »Geprüften Natur- und Landschaftspflegern« weitergebildet haben.
Ganzjährig an fast jedem Tag der Woche starten zu unterschiedlichen Zeiten und Treffpunkt kosten-freie Rangertouren durch den Nationalpark. Im Nationalpark-Zentrum Eifel führen Ranger durch die Erlebnisausstellung. In der Wildniswerkstatt Düttling und dem Natur-Erlebnis-Treff im Jugendwaldheim Urft bringen Ranger Kindern und Jugendlichen die Natur näher.