Thomas Förster

Rocken und Gutes tun

Rott: »Rock in Rott« lockt vom 1. bis 3. September mit buntem Programm für alle Rockfans und Familien in den Sportpark am Tiergarten

»Rocken für den guten Zweck« - vom 1. bis 3. September zum vierten Mal im Mathworks SportPark in Rott.

»Rocken für den guten Zweck« - vom 1. bis 3. September zum vierten Mal im Mathworks SportPark in Rott.

Bild: B. Anders - Zen Design

Rott (Fö). »Es gibt viele Festivals. Aber eines, das sämtliche Einnahmen spendet, gibt es nur in Rott. Und die stetig steigende Zahl an Besuchern zeigt, dass wir auch musikalisch vieles richtig machen.« Andreas Schindler ist stolz auf die Entwicklung von »Rock in Rott«, das am ersten September-Wochenende zum vierten Mal in den Sportpark am Tiergarten lockt.

Die m3connect GmbH brachte im Jahr 2018 »Rock in Rott« ins Leben, ein Open-Air-Charity-Festival, das sich gleichermaßen an Rockmusik-Fans und Familien richtet. Mit der Vision, ein unvergessliches Rockfestival und Familienevent in Heimatnähe zu schaffen, haben Andreas Schindler und Emilio Dragas, beide Gesellschafter der m3connect GmbH, ihre Idee erfolgreich in die Tat umgesetzt.

»2022 sind nach coronabedingter Pause rund 4500 Musikbegeisterte auf drei Tage verteilt nach Rott gekommen - dieses Jahr hoffen wir auf mehr als 5000 Besucher«, erklärt Schindler. »Schließlich ist jeder Eintritt bares Geld für unsere Charity-Aktion«.

»Freitags wird es etwas härteren Rock geben, samstags geht es querbeet - unterbrochen von den Samba-Trommlern aus Roetgen«, ist Andreas Schindler voller Vorfreude. Und er Sonntag gehört der ganzen Familie: Dann unterhält das »Lagerfeuer Trio« ebenso wie der Rotter Musikverein oder die Sing- und Spielgemeinschaft Stolberg. »Gänsehaut verspricht Pianist Aeham Ahmed, der als Pianist aus den Trümmern mit öffentlichen Auftritten aus dem syrischen Flüchtlingslager Jarmuk Berühmtheit erlangt hat«, so Schindler.

Doch das Festival ist mehr als nur ein Ort, um zu rocken und zu feiern. Der gute Zweck steht hier im Mittelpunkt. Alle Einnahmen aus dem Ticketverkauf fließen direkt an ausgewählte Hilfsorganisationen und karitative Einrichtungen wie »Fightback against Poverty e.V.«, die Aachener Engel, ein Streetwork-Projekt in Leverkusen und ein Krankenhaus-Projekt in Ghana. Im Vorjahr wurden fast 40.000 Euro verteilt. »Die Fixkosten werden allesamt von Sponsoren gestemmt«, unterstreicht Andreas Schindler. Und er wirbt weiter um jeden kleinen und großen Unterstützer für eine gute Sache.

Tages- (25 Euro) und Wochenendtickets (40 Euro) gibt es im Rotter Lädchen, in der Buchhandlung Lesezeichen in Roetgen und unter www.rockinrott.de

 


Meistgelesen