Sichtbares Zeichen, dass es los geht
Einruhr (Fö). »Die Nachfrage war in Einruhr groß, in Erkensruhr ist der Bedarf immens«, erklärt Christoph Poschen. Der Ortsvorsteher der beiden Rurtal-Dörfer freut sich daher, dass der Glasfaser-Ausbau nun auch sichtbar ist. Mit dem Hauptverteiler, der an der Ecke Franz-Becker-Straße / Auf dem Römer, errichtet wurde, ist der Startschuss erfolgt. Da bereits die Backbone-Leitung von Kesternich aus Richtung Herhahn quer durch Einruhr verlegt wurde, kann schon Mitte Mai mit dem Ausbau der Hausanschlüsse begonnen werden. »Die Hausbegehungen laufen bereits - wenn alles nach Plan läuft, könnte das Glasfasernetz Ende August bereits fertig gestellt sein«, so Jorg Schenkels, Bauleiter der Deutschen Glasfaser.
»Der Glasfaserausbau geht schnell und kontinuierlich voran«, so Sedat Akcay, Projektleiter Bau von Deutsche Glasfaser. »Der Verteiler ist das Herzstück des Glafasernetzes und eine wichtige Voraussetzung, dass die Bürger bald von einer zukunftssicheren Breitbandversorgung profitieren können.« Vom »Point of Presence (PoP) gehen nun die Verbindungen bis zum Kunden nach Hause.
»Ich freue mich, dass zwei weitere Dörfer mit gutem Breitband versorgt werden können und das ohne Kostenbeteiligung der öffentlichen Hand«, erklärt Bürgermeister Bernd Goffart. Den Ort Hirschrott werde man ins »Graue Flecken-Programm« aufnehmen, dafür kämen dann Kosten auf die Gemeinde zu.
Noch bis Ende April läuft die Nachfragebündelung in den Ortschaften Dedenborn, Rurberg und Woffelsbach. »Wir hoffen, dass sich 40 Prozent der Einwohner für die Deutsche Glasfaser entscheiden, damit das Netz dann in der gesamten Gemeinde verlegt werden kann«, appelliert Goffart. Aktuell liegt Dedenborn bei 23 Prozent, Rurberg bei 22 Prozent und Woffelsbach bei 16 Prozent (Stand 25.03.). Ansprechpartner bei der Gemeinde Simmerath ist Andre Koll, Tel. 02473/607174 oder E-Mail an akoll@gemeinde.simmerath.de

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