Im Geschäftsjahr 2017/2018 hat dm seine Spitzenposition unter den Drogeriemärkten weiter gefestigt.
3.566 Märkte in 13 Ländern Europas
Exakt 1.956 dm-Märkte in Deutschland (plus 64) erwirtschafteten 8,1 Milliarden Euro. Insgesamt ist der Drogerie-Riese mit 3.566 Märkten in 13 Ländern Europas vertreten. 578 Millionen Kundenbesuche wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr alleine in Deutschland registriert; laut "Kundenmonitor" honorieren die Menschen gute Preise, Beautykompetenz und ein innovatives Marken-Angebot mit Bestnoten und wählten dm wiederholt zum beliebtesten Drogeriemarkt. Positiv bewertet auch Markus Otto, dm-Gebietsverantwortlicher in der Region, die zurückliegenden zwölf Monate. "Wenngleich der Wettbewerb auch bei uns immer mehr in den Fokus rückt. Deshalb pflegen wir die Feedback-Kultur auch besonders. Wir wollen wissen, warum die Menschen zu uns kommen und noch besser werden."
Weitere Filiale am Trierer Hauptmarkt
Otto kümmert sich derzeit um 30 Filialen mit 257 Mitarbeitern (plus 33) und 42 Auszubildenden. Dazu gehört auch die neue, größere Filiale im ehemaligen Konversionsgebiet Wittlich. "Der Umzug hat prima geklappt. Wir haben Kunden hinzugewonnen." Eine besondere Herausforderung steht demnächst in Trier an: In Premium-Lage am Hauptmarkt wird eine weitere dm-Filiale entstehen - 850 Quadratmeter Verkaufsfläche über zwei Etagen mit gläsernem Treppenhaus und Aufzug. Läuft alles nach Plan, könnte die zehnte Filiale in der Römerstadt im Sommer 2019 im denkmalgeschützten Haus öffnen.
Unterdessen macht die Digitalisierung auch vor der Drogerie-Kette nicht halt. Markus Otto: "Jeder Mitarbeiter ist mittlerweile mit Smartphone ausgestattet, das u. a. für Backoffice-Aufgaben, Mitarbeiterplanung und Sortiment genutzt wird. Die Einführung lief viel entspannter, als wir gedacht haben."
Nicht so "relaxed" sieht es beim Berufsnachwuchs aus. "Die Lage wird auf jeden Fall schwieriger", räumt Otto ein. "Mittlerweile bewerben sich die Arbeitgeber bei den jungen Leuten und nicht umgekehrt". Und da hält sich das Unternehmen an den prägnanten Grundsatz von Firmen-Gründer Prof. Götz W. Werner, nach dem die Wirtschaft für den Menschen da ist und nicht die Menschen für die Wirtschaft. "Immerhin können wir damit werben, wie wir miteinander umgehen", unterstreicht Markus Otto. "Wir suchen die Kooperation mit Schulen, zahlen über Tarif und bieten interessante Aufstiegsmöglichkeiten an."
Lehrlingssuche in Trier: Herausforderung für dm
In den ländlichen Regionen funktioniere die Lehrlings-Suche noch ganz gut, in Trier sei das schon schwieriger. Außer einem möglichst variablen Arbeitsplatz werde den Menschen auch Ernährung und Gesundheit immer wichtiger: Bio, vegan, nachhaltig ... Längst hat dm sein Portfolio an die Vorlieben der Verbraucher angepasst. Und die Sortimente werden sich weiter verändern. "Stark im Kommen sind auch der Tiersektor und alles rund ums Baby".
Auch der Online-Handel wächst. "Immer mehr Menschen nutzen die Möglichkeit, im Internet zu bestellen und ihre fertig gepackte Tüte in ihrer dm-Filiale abzuholen oder liefern zu lassen." Besonders im Fokus steht der Umweltschutz. So war dm nicht nur der erste Konzern, der die Kunststoff-Abreißbeutel abschaffte. Gemeinsam mit Industriepartnern wurde jüngst auch ein sogenanntes "Rezyklat"-Forum gegründet. Dort geht es um die Weiterentwicklung Ressourcen schonender Verpackungen und neue Kreislaufkonzepte zur Wiederverwertung.
Bürgerschaftliches Engagement: "Helferherzen" & "giving friday"
"Helferherzen 2018": Insgesamt 2 Mio. Euro spendete dm an rd. 3.800 Vereine und Organisationen in Deutschland, über die die Kunden diesmal abstimmten; 30.000 Euro gingen an 60 Projekte in der Region Trier. Bei der Aktion "giving friday" am Freitag, 23. November, spendet das Unternehmen fünf Prozent des Tagesumsatzes an Bildungsprojekte für Kinder und Jugendliche.