

Monschau/Rohren (Fö). »Kinder brauchen Attraktionen am Wegesrand, damit sie Freude am Wandern haben und die Natur wirklich erleben«, wissen die Landfrauen aus Rohren und Widdau aus eigener Erfahrung. Die Idee eines Stempelwegs brachten die Preisträger aus dem Urlaub mit und setzten ihn auf dem in die Jahre gekommenen Naturlehrpfad rund um Rohren um. Seit einigen Monaten sammeln Kinder Stempel, entdecken Wissenswertes über Bäume und Tiere und lösen am Ende ein Rätsel, das zu einer Schatzkiste führt, wo sie mit einer selbstgehäkelten Biene belohnt werden. All das ist möglich auf »Summis Stempelweg«, der auf vier Kilometern und an zwölf Stationen lehrreiche Überraschungen bietet.
Mit dem Preisgeld von 3000 Euro wollen Landfrauen und Heimatverein Rohren, die das Projekt gemeinschaftlich realisiert haben, eine Beschilderung aus Holz anbringen.
Platz zwei und damit 2000 Euro gehen in diesem Jahr an die Initiatoren der »mon-textil-schau«. Die Geschichte aufgreifen und mit modernen Angeboten verbinden hatte Ruth Breuer schon lange im Kopf und fand im Arbeitskreis »Tuchmacherstadt« Mitstreiter dafür.Ende April findet seit 2024 in Monschaus Altstadt ein Kunsthandwerkermarkt statt, zu dem Textilschaffende eingeladen werden, in Zusammenarbeit mit verschiedenen Monschauer Geschäften ihre Arbeiten zu präsentieren. Modenschau, Stadtführungen, eine Schafschur, passende Lesungen oder Theaterstücke runden das kulturhistorische Angebot ab.
Diese innovativen und nachhaltigen Projekte durften Monschaus Bürgermeisterin Dr. Carmen Krämer und der Vorsitzende des zuständigen Sozialausschusses, Bernhard Weishaupt, auszeichnen.


