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Wird Genn "Landwirt des Jahres"?

Mathias Genn, Rinderhalter aus Wehr, gehört zu den besten Landwirten Deutschlands.

Genn qualifizierte sich für den CeresAward, den bedeutendsten Preis für Landwirtinnen und Landwirte im gesamten deutschen Sprachraum. Ob er den begehrten Titel „Landwirt des Jahres“ oder den Sieg in der Kategorie „Fleischrinderhalter“ davontragen wird, das wird auf der Preisverleihung im Rahmen der Galaveranstaltung „Nacht der Landwirtschaft“ am 11. Oktober in Berlin verkündet. Eine bunte Mischung der Rinderrassen Limousin, Charolais, Piemonteser, Fleckvieh, Blonde d’Aquitaine und Angus-Kreuzungen steht in den Ställen der Familie Genn in Wehr. „Das liegt daran, dass wir die Bullen ausschließlich von Mutterkuhherden aus der Region beziehen“, sagt Mathias Genn lachend. „Denn die Regionalität ist uns sehr wichtig.“ An die 120 Bullen mästet der 29-Jährige gemeinsam mit Vater Joachim und Bruder Lukas auf dem Familienbetrieb jährlich. Dadurch, dass die Tiere maximal aus einer Entfernung von 60 km kommen und die Transportwege kurz sind, wird der Stress für die Rinder möglichst gering gehalten. Nicht zuletzt findet der engagierte Landwirt auch noch Zeit für Öffentlichkeitsarbeit und Ehrenämter. Als Vorsitzender der Landjugend Rheinland-Nassau und stellvertretender Vorsitzender des Kreisverbands Ahrweiler des Bauern- und Winzerverbands kann er sich „für andere Landwirte und die Landwirtschaft einsetzen“. Zusammen mit anderen Junglandwirten betreibt er auf YouTube zudem den Kanal agriKULTUR.  Foto: Philipp Ledényi für dlz agrarmagazin


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