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Nah beim Nächsten in der Krise

Auch dem örtlichen Caritasverband Rhein-Hunsrück-Nahe bringt die Corona-Krise große Herausforderungen: Soziale Kontakte sind weitgehend zu reduzieren, gleichzeitig soll der katholische Wohlfahrtsverband seinem Auftrag und Selbstverständnis gemäß „nah beim Nächsten“ sein. „Das ähnelt der Quadratur des Kreises“, findet Caritasdirektorin Victoria Müller-Ensel. „Denn selbstverständlich gewährleisten wir beispielsweise die pflegerische Versorgung alter oder kranker Patientinnen und Patienten durch unsere beiden Sozialstationen in Bad Kreuznach beziehungsweise Emmelshausen.“

Gleichwohl sind Einschränkungen in den Büros der beiden Pflegdienste unvermeidlich: Dort finden Kontakte derzeit möglichst per Telefon oder E-Mail statt. Sollte es wirklich unabdingbar sein, ist ein Besuch in der jeweiligen Sozialstation möglich – dies allerdings nur nach vorheriger Terminvereinbarung. Gleiches gilt für die insgesamt vier Caritas-Beratungsstellen in den Landkreisen Bad Kreuznach, Birkenfeld und Rhein-Hunsrück: In existentiellen Not- und Krisensituationen sind dort persönliche Beratungsgespräche – ebenfalls nach vorheriger telefonischer Absprache – weiterhin möglich.

"Niemanden abweisen, der aktu Hilfe braucht"

„Wir möchten niemanden abweisen, der akut unsere Hilfe benötigt“, erklärt Victoria Müller-Ensel. „Deshalb halten wir unsere Büros nach wie vor besetzt – zumal jetzt viele Menschen unsere Hilfe mehr denn je brauchen.“Gleichzeitig stehe man als Verband selbstverständlich in der gesamtgesellschaftlichen Mitverantwortung, die Corona-Krise gemeinschaftlich nach Kräften einzudämmen.„Unsere stark frequentierten Anlaufstellen müssen Ihren Beitrag dazu leisten, dass möglichst wenige Menschen dem Risiko einer Infektion mit dem Corona-Virus ausgesetzt werden. Dabei gilt es Ratsuchende und Mitarbeitende gleichermaßen zu schützen,“ betont die Caritas-Chefin. Deshalb wirbt Müller-Ensel bei allen potentiellen Besuchern um Verständnis und Akzeptanz für die zeitweiligen Veränderungen, anerkannte Hygiene-Regeln, das Gebot des Abstand-Haltens und insbesondere für telefonische Kontaktaufnahme und Beratung. „Auch wir hier vor Ort wollen und werden in unseren Einrichtungen alles dafür tun, diese Herausforderung gemeinsam so zu meistern, dass auch die besonders Schutzbedürftigen keinen Schaden nehmen.“ Caritas-Sozialstationen: - Sozialstation-Kreuznach@caritas-rhn.de, Tel. 0671/83828-28 - Sozialstation-Emmelshausen@caritas-rhn.de; 06747/9377-0. Caritas-Beratungsstellen: - Bad-Kreuznach@caritas-rhn.de; Bad Kreuznach, Tel. 0671/83828-0 - Boppard@caritas-rhn.de; 06742/8786-0 - Idar-Oberstein@caritas-rhn.de; 06781/50990-0 - Simmern@caritas-rhn.de; 06761/9196-70. Alle Infos auch auf www.caritas-rhn.de.


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