

»Bei Schulen wird nicht gespart«, betonte Landrat Joachim Streit anlässlich der Feier nach den abgeschlossenen Umbau- und Sanierungsmaßnahmen an der Theobald-Simon-Schule (TSS) in Bitburg. 2,7 Millionen Euro wurden seit Mitte 2018 investiert in die Sanierung der Fahrzeughalle, des Multifunktionsraumes, des Eingangsportals sowie in die energetische Sanierung des Verwaltungstraktes (Außenfassade, Fenster) und des Altbaus (Außenfassade, Fenster und Dacheindeckung).
Besonders stolz ist die Schule, die zurzeit von 1118 Schülern besucht wird, auf die Modernisierung der Kfz-Werkstatt. Durch eine komplette Neukonzeption der Fahrzeughalle für die Ausbildungsberufe Kfz-Mechatroniker, Land- und Baumaschinenmechatroniker und Zweiradmechatroniker (Motorradtechnik und Fahrradtechnik) könne die Ausbildungsqualität erheblich gesteigert werden, sagen Schulträger und Schulleitung. In dem Zusammenhang weist Schulleiter Ralf Loskill darauf hin, dass die TSS die einzige Berufsbildende Schule im Land ist, die den Ausbildungsgang Zweiradmechatroniker mit dem Schwerpunkt Fahrradtechnik anbietet.
Das Land hat sich an den Baumaßnahmen mit knapp einer Million Euro beteiligt. Zusätzlich überreichte Bildungsministerin Stefanie Hubig bei der Einweihungsfeier einen Scheck über 1000 Euro. »Mir liegen die Berufsbildenden Schulen ebenso am Herzen wie die Allgemeinbildenden Schulen«, betonte Hubig in Reaktion auf ein Plakat im Lehrerzimmer, das diese Haltung Hubigs anzweifelt. In ihrer Rede unterstrich die Ministerin hingegen, dass der dualen Ausbildung eine große Bedeutung beizumessen sei, denn die Gesellschaft brauche Fachkräfte. Nach der Sanierung sei die Theobald-Simon-Schule fit für die Zukunft. »Sie können auf diese Schule besonders stolz sein«, sagte Hubig. Sie komme sogar als Kompetenzzentrum im Bereich Digitalisierung infrage. Auch Landrat Joachim Streit nannte die TSS »ein Erfolgsmodell«.