Nikolas Leube

Bitburg hat einen neuen Bürgermeister

Bitburg. Heiko Jakobs setzt sich in der Stichwahl mit 65,3% durch und wird neuer Bürgermeister von Bitburg und löst Amtsinhaber Joachim Kandels nach fast 16 Jahren im Rathaus ab.

Heiko Jakobs wurde zum neuen Bürgermeister von Bitburg gewählt.

Heiko Jakobs wurde zum neuen Bürgermeister von Bitburg gewählt.

Bild: Privat

Am Sonntag, 29. Juni, fand die Stichwahl zur Bürgermeisterwahl in Bitburg statt. Heiko Jakobs (unabhängig), der die volle Unterstützung der SPD erhielt, setzte sich mit 65,3 Prozent der abgegebenen Stimmen gegen den Amtsinhaber Joachim Kandels (CDU), der 34,7 Prozent erreichte, durch.

Wahlergebnisse im Detail:

  • Heiko Jakobs: 3.269 Stimmen (65,3%)

  • Joachim Kandels: 1.737 Stimmen (34,7%)

Die Wahlbeteiligung lag bei 44,0 Prozent. Insgesamt wurden 5.006 gültige Stimmen abgegeben.

Heiko Jakobs – Der neue Bürgermeister von Bitburg

Heiko Jakobs ist 51 Jahre alt, Marketingberater und langjähriger Ortsvorsteher von Mötsch. Er trat als unabhängiger Kandidat zur Bürgermeisterwahl an und erhielt die volle Unterstützung der Bitburger SPD. Jakobs bringt über zehn Jahre Erfahrung in der Kommunalpolitik mit und war unter anderem an Projekten wie der Sanierung des Dorfhauses „Jedermanns“ sowie dem Neubau des Sportheims in Mötsch beteiligt. Zu seinen Schwerpunkten zählen die Entwicklung von Wohnraum, die Belebung der Innenstadt und soziale Stadtplanung. Nach seinem Wahlsieg bedankte sich Jakobs auf seinen Social-Media-Kanälen bei seinen Unterstützern für das "herausragende Ergebnis" und feierte zusammen mit ihnen im Jedermanns in Bitburg.

Joachim Kandels geht nach fast 16 Jahren im Amt

Joachim Kandels, der seit 2009 Bürgermeister von Bitburg ist, erreichte in der Stichwahl nur 34,7 Prozent der Stimmen. Der 56-jährige CDU-Politiker bedankte sich auf seinen Social-Media-Kanälen bei seiner Familie, seinem Wahlkampfteam und allen, die ihn unterstützt hatten. Er gratulierte Heiko Jakobs zu seinem Sieg und erklärte, dass Jakobs ab dem 16. Dezember 2025 die Amtsgeschäfte der Stadt übernehmen werde. Kandels betonte, dass er den Wählerwillen respektiere und nicht verbittert sei, sondern optimistisch in die Zukunft schaue. Ein enttäuschender Aspekt für ihn sei die erneut gesunkene Wahlbeteiligung, die nur noch bei 44 Prozent lag. Kandels blickte mit Dankbarkeit auf seine fast 16 Jahre als Bürgermeister zurück und kündigte an, das „Staffelholz“ an seinen Nachfolger zu übergeben.


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