Von Freitag, 19. Juni, bis Sonntag, 21. Juni, musste die Polizeiinspektion Bitburg im Rahmen intensiver Verkehrsüberwachungsmaßnahmen insgesamt 18 Fahrzeugführer unter dem Einfluss von Alkohol oder Betäubungsmitteln aus dem Verkehr ziehen.
Zunächst wurde am Freitag, dem 19. Juni, um ca. 22 Uhr ein 24-jähriger Fahrzeugführer in der Ortslage Körperich unter dem Einfluss von Cannabis festgestellt. Zeitgleich konnte an der gleichen Kontrollstelle ein 39-jähriger Rollerfahrer angehalten werden, bei dem ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest einen Wert von über 1,7 Promille ergab.
Am frühen Samstagmorgen, um kurz nach Mitternacht, teilte eine aufmerksame Bürgerin einen PKW mit, der auf der L9 bei Wißmannsdorf mit deutlichen Schlangenlinien geführt werde. Bei einer Verkehrskontrolle konnte beim 55 Jahre alten Fahrzeugführer ein Atemalkoholwert von ebenfalls über 1,7 Promille festgestellt werden. Um halb zwei Uhr wurde in der Ortslage Oberweis eine 36-jährige Fahrzeugführerin mit einem Atemalkoholwert von knapp 1 Promille gestoppt und aus dem Verkehr gezogen.
Später am Vormittag, um halb zwölf, wurde in Echternacherbrück bei einer Verkehrskontrolle ein 31-jähriger Fahrzeugführer unter dem Einfluss von Cannabis angetroffen.
Bei einer allgemeinen Verkehrskontrolle um 15 Uhr stellten Beamte in der Nähe der Ortslage Rittersdorf beim 19-jährigen Fahranfänger die höchst gefährliche Mischintoxikation von über 0,5 Promille Alkohol sowie Cannabis fest.
Noch am Samstagabend um 21 Uhr konnte bei einer Verkehrskontrolle in der Stadt Bitburg bei einem 55-jährigen Fahrzeugführer Alkoholgeruch festgestellt werden. Ein Atemalkoholtest vor Ort ergab einen Wert von über 0,8 Promille.
Weiter Vorfälle am Sonntag
In der Nacht auf Sonntag stellten Beamte bei einer allgemeinen Verkehrskontrolle in Echternacherbrück die Beeinflussung des 23-jährigen Fahrers durch Cannabis fest. Außerdem fanden die Beamten auch eine geringe Menge der illegalen Droge im Fahrzeug.
Keine zwei Stunden später zeigte ein 41-jähriger Fahrzeugführer in einer Verkehrskontrolle in Echternacherbrück Auffälligkeiten, die ebenfalls auf Cannabis-Konsum hindeuteten.
Um halb vier Uhr morgens wurde ein 23-jähriger Fahrzeugführer in der Ortslage Wallendorf unter dem Einfluss von Cannabis aus dem Verkehr gezogen.
Zeitgleich konnten Beamte in Echternacherbrück im letzten Moment verhindern, dass ein alkoholisierter 31-jähriger die Fahrt antritt. Ihm wurde aufgrund einer Atemalkoholkonzentration von gut 0,5 Promille das Führen eines Kraftfahrzeugs vorläufig untersagt.
Am Sonntagmittag stellte eine Streife n Bollendorf bei einem 20 Jahre alten Fahrzeugführer drogentypische Auffälligkeiten fest. Er gab den Konsum nicht zu, jedoch fanden die Beamten Cannabis im Pkw auf.
Am Sonntagabend um kurz vor zehn Uhr hielten Beamte in Echternacherbrück einen 42-jährigen Fahrzeugführer mit Kind auf dem Beifahrersitz an. Der Fahrer war mit knapp 1 Promille eindeutig nicht mehr fahrtüchtig.
Um kurz nach zehn konnten bei einem 23-jährigen Fahrzeugführer in Echternacherbrück drogentypische Auffälligkeiten festgestellt werden. Ein Urintest erhärtete diesen Verdacht - der Fahrer dürfte unter dem Einfluss von Cannabis gefahren sein.
Im Stadtgebiet Bitburg konnte um kurz vor Mitternacht ein 66 Jahre alter Fahrzeugführer gestoppt werden, der mit einer Atemalkoholkonzentration von über 1,3 Promille unterwegs war.
Auf der B418 bei Echternacherbrück konnten um halb eins in der Nacht auf Montag zwei unmittelbar hintereinanderfahrende PKW angehalten werden. Bei dem 25-jährigen Fahrer des ersten Fahrzeugs wurde mittels Urinprobe und Atemalkoholtest eine Beeinflussung durch Cannabis, Amphetamin, Kokain und knapp 1 Promille festgestellt. Der Fahrer des hinteren Fahrzeugs war nicht im Besitz einer in Deutschland gültigen Fahrerlaubnis. Zudem lag er mit 0,48 Promille zwar nur knapp unter dem Grenzwert, jedoch deutete ein Urintest auf den zeitnahen Konsum von Cannabis hin.
In der Ortslage Echternacherbrück konnte um halb drei bei einem 29-jährigen Fahrer starker Geruch nach Cannabis wahrgenommen werden. Er gab den Konsum zu, während die Beamten auch Reste des Betäubungsmittels im Fahrzeug auffanden.
In allen geschilderten Fällen wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet und die Führerscheine sichergestellt. Zur gerichtsverwertbaren Feststellung der Fahrtüchtigkeit wurden Blutproben entnommen. Das Ergebnis dieser steht noch aus.
Die Polizeiinspektion Bitburg weist in diesem Zusammenhang darauf hin, sich auch weiterhin diesem Phänomen entschieden entgegenzustellen und mit einer starken Präsenz in der Fläche einen wesentlichen Teil zur Erhöhung der Verkehrssicherheit beizutragen.
(red)