Der Eifelkreis plant in 2017 Investitionen in Höhe von 37 Millionen Euro, vor allem in den Bereichen Breitbandausbau (15 Mio. Euro), kreiseigene Schulen (11,8 Mio.) und Kreisstraßen (5,7 Mio.). Ziel der Breitsbandinitiative ist die flächendeckende Versorgung der Einwohner des Landkreises mit schnellem
Internet. Im Rahmen der Maßnahme sind Gesamtinvestitionen in Höhe von 43,6 Millionen Euro vorgesehen. Dazu erwartet der Eifelkreis Zuschüsse vom Land, Bund und EU in Höhe von 34,11 Millionen Euro.
11,8 Millionen für Schulen
Das Investitionsvolumen für den Schulbereich wird bei 11,8 Millionen Euro liegen. Die größten Maßnahmen finden am St. Willibrord-Gymnasium Bitburg statt mit Kosten von etwas mehr als 8 Millionen Euro. Es wird ein Mensagebäude gebaut sowie eine neue Drei-Feld-Sporthalle, zudem wird die Pausenfläche vergrößert. Der Spatenstich ist am 7. Februar.
In das Straßenbauprogramm investiert der Kreis in diesem Jahr voraussichtlich rund 5,7 Millionen Euro. Vom Land sind dafür Zuweisungen in Höhe von 3,7 Millionen Euro zu erwarten. Erwähnenswert sind auch das Projekt Kreisentwicklungskonzept (KEK) sowie die Initiative »Zukunfts-Check Dorf«. Sowohl das Kreisentwicklungskonzept als auch der »Zukunfts-Check Dorf« sind vom Ministerium des Innern des Landes geförderte Projekte, die seit etwa anderthalb Jahren laufen und 2020 abgeschlossen sein werden. Von den Gesamtkosten dieser beiden Projekte in Höhe von 798.000 Euro übernimmt das Land 70 Prozent.
Schuldenberg wächst auf 102 Millionen Euro
Der Kreistag hat den Kreishaushalt 2017 einstimmig verabschiedet. Die allgemeinen Ausgaben steigen vor allem im Bereich Soziales und Jugend. Das hängt mit wachsenden Personalkosten in den Kitas zusammen.
Insgesamt liegen die Ausgaben des Kreishaushalts bei 166 Millionen Euro. Verrechnet mit den Erträgen schließt der Haushalt 2017 mit einem Defizit von 4 Millionen Euro. Der Schuldenberg wächst auf mehr als 102 Millionen Euro.
red/bil