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FC Bitburg ist wieder mitten drin im Titelrennen

Der FC Bitburg ist wieder dick im Geschäft: Samstag Abend gewannen die Kreisstädter das Spitzenspiel beim Tabellenführer der Fußball-Bezirksliga West, dem SV Eintracht 66 Dörbach, noch dazu verdient mit 3:1 und fuhren so im siebten Match nach der Winterpause den sechsten Sieg ein. Vor dem Duell des Tabellenzweiten SV Leiwen-Köwerich (49 Punkte) am Sonntag gegen die SG Rascheid haben die auf Rang drei postierten Bitburger (47) den Rückstand gegenüber Dörbach auf drei Zähler zusammen schmilzen lassen.

„Es war klar: In diesem Spiel geht es um alles oder nichts. Bei einer Niederlage hätten wir neun Punkte Rückstand auf Dörbach gehabt. Das wäre in den restlichen sechs Spielen nicht mehr aufzuholen gewesen. Nun sind wir aber wieder gut im Rennen und wollen auch in der Meisterfrage ein Wörtchen mitreden, verspüren aber keinen Druck“, sagt Fabian Ewertz, der das Team voraussichtlich noch bis Ende der Saison eigenverantwortlich coacht – sein Trainerkollege Richard Schneider wird nach einem Krankenhausaufenthalt nun eine längere Reha absolvieren.

"Richtig starkes Spiel"

Seiner Mannschaft bescheinigte Ewertz in Dörbach ein „richtig starkes Spiel“ hingelegt zu haben. Taner Weins markierte das 0:1 (18.). Sieben Minuten später verwandelte Kevin Arbeck einen an ihm verwirkten Elfmeter. Kurz nach der Pause verkürzte Dörbach (46.). Andreas Neuerburg stellte in der 64. Minute den Endstand her. „Wenn bei uns zwei, drei Stellschrauben nicht passen, kann es auch schon mal wie gegen Ende des alten Jahres sein, dass wir einige Spiele nach Gang verlieren. Momentan ist die Truppe aber gut drauf und bis auf die Langzeitverletzten Oliver Adams, Alex Audrit und Maximilian Ludwig sind alle Mann an Bord“, merkt Ewertz zufrieden an.

"Unnötigstes Spiel verloren"

Mit dem 0:2 beim abstiegsbedrohten SV Zeltingen-Rachtig habe  man Ende März ausgerechnet das „unnötigste Spiel verloren“, trauert der FCB-Übungsleiter seinerzeit leichtfertig verschenkten Punkten nach. Bereits am Freitag, ab 20 Uhr, treten die Rot-Weißen das nächste Mal an – die Partie wurde auf Wunsch vom Gast von der SG Ellscheid verschoben. „Wir spielen auf unserem Kunstrasen, ich erwarte einen Gegner, der sich nicht hinten reinstellt und auch seine fußballerischen Fähigkeiten zeigen will – insgesamt sind das also gute Voraussetzungen“, so Ewertz abschließend. AA


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