Hält sich KI an Regeln?
Ab sofort gibt es EU-Gesetze, die Künstliche Intelligenzen im Zaun halten sollen. Aber was steht in diesem Regelwerk und inwieweit kann sich KI an diese Regeln halten?
Das EU-Regelwerk zu Künstlichen Intelligenzen setzt insbesondere Grenzen für die Benutzung von künstlichen Intelligenzen durch Behörden im öffentlichen Raum: "Biometrische Gesichtserkennung per KI ist nur erlaubt, wenn es darum geht, konkret gesuchte Personen bei schweren Straftaten aufzuspüren. So sollen Auswüchse wie in China vermieden werden, wo mit biometrischer Gesichtserkennung das Verhalten von Menschen erfasst und sie in soziale Kategorien eingeteilt werden. 'Social Scoring' heißt das", erläutert Correctiv.
Correctiv stellt sich die Frage, ob KI wirklich so gefährlich ist, dass sie reguliert werden muss: "Mit beiden [Chancen und Risiken] beschäftigt sich die gemeinnützige Organisation "Future of Life Institute". Sie hat eine Webseite zum neuen EU-Gesetz erstellt, auf der man unter anderem den Gesetzestext auf Schlagworte hin untersuchen kann. Der Organisation geht es unter anderem darum, dass die Entwicklung tödlicher autonomer Waffensysteme eng begrenzt werden muss. Also KI-basierter Waffensysteme, die - wie der Deutschlandfunk beleuchtet - schlimmstenfalls dazu führen könnten, dass Kriege sich verselbstständigen", so Correctiv.
Sicher ist jedenfalls, dass Künstliche Intelligenzen Regel benötigen. In welchem Umfang die Regelwerke jeweils ausgebaut werden müssen und wie sich der Trend in KI entwickeln wird, bleibt jedoch fraglich.
Quelle: Correctiv