

Streits zweite Amtszeit beginnt offiziell am 16. Dezember 2017. Die übrigen Parteien hatten auf einen eigenen Kandidaten verzichtet. 2009 war Joachim Streit mit fast 75 Prozent der Stimmen gewählt worden. Vor acht Jahren hatte es zwei Gegenkandidaten gegeben - wie Joachim Streit ebenfalls Juristen: Paul Glauben (CDU) und Wolfgang Ferner (Die Linke). Glauben erreichte damals 21 Prozent, Ferner knapp vier Prozent der Stimmen. In seiner Heimatregion ist Joachim Streit seit Jahrzehnten politisch aktiv und in weiten Teilen der Bevölkerung überaus beliebt und anerkannt: Als 31-Jähriger hatte er im Jahr 1996 mit rund 58 Prozent der Stimmen die erste Urwahl um das Bürgermeisteramt gewonnen. 2004 bestätigten die Wähler Joachim Streit mit 82 Prozent bei drei Gegenkandidaten bereits im ersten Wahlgang als Bitburger Bürgermeister - bevor er dann im Juni 2009 zum Landrat des Eifelkreises Bitburg-Prüm gewählt wurde. Als Landrat hat Joachim Streit in den vergangenen acht Jahren Schwerpunkte gesetzt, unter anderem beim Ausbau des flächendeckenden, schnellen Internets: "Gleichwertigkeit der Lebensbedingungen heißt ja, dass man am Leben teilhaben kann, also auch in unseren ländlichen Regionen an sozialen Netzwerken und der ganzen digitalen Welt. Das gilt für Schüler und Unternehmer genauso wie für den Rentner oder den Landwirt. Es kann nicht sein, dass man seine Steuererklärung übers Netz abschicken soll, aber die Seite nicht öffnen kann, weil die Internetverbindung zu langsam ist." Auch Initiativen wie Zukunfts-Check Dorf oder Baukultur Eifel wurden unter seiner Ägide aus der Taufe gehoben. Zudem engagiert er sich öffentlich gegen die Atommeiler in Tihange und Cattenom. Ein weiterer Kernpunkt ist der Bereich Schulen und Bildung. "Egal was passiert, an der Bildung darf nicht gespart werden", so seine Devise. Auch sind ihm als langjähriger Landrat und Bürgermeister die Kommunen und der unmittelbare Kontakt zu den Bürgern sehr wichtig: "Ich habe sehr deutlich gesehen, wo es da beim Finanzausgleich hapert." Die Beigeordneten und Fraktionsvorsitzenden des Kreistages wie auch die Personalvertretung der Kreisverwaltung wünschten dem wiedergewählten Landrat eine glückliche Hand sowie weiterhin die nötige Portion Gesundheit und Energie und betonten, sie freuten sich auch künftig auf ein so offenes und konstruktives Miteinander wie in den vergangenen acht Jahren seiner Amtszeit. Joachim Streit betonte, auch er freue sich auf seine zweite Amtszeit und auf die gemeinsame Arbeit für die Bürgerinnen und Bürger des Eifelkreises Bitburg-Prüm.



