

"Wir konnten unseren absoluten Wunschkandidaten verpflichten", zeigt sich der im Management der SG für die sportliche Leitung verantwortliche Martin Knuppen erleichtert. Bereits seit Anfang Dezember habe man mit Stölben in Kontakt gestanden. Bedingt durch dessen Urlaub habe sich eine endgültige Einigung bis ins neue Jahr hinein gezogen, so Knuppen. "Ich habe direkt gemerkt, dass Martin Knuppen und die SG Schneifel mich unbedingt haben wollten. Außerdem wuchs zuletzt bei mir wieder der Wunsch, eine Mannschaft zu übernehmen", lässt der 47-jährige Stölben, der parallel dazu auch noch DFB-Stützpunkttrainer ist, durchblicken.
Vereinbarung bis Mitte 2016Er gibt zu, dass er die aktuelle Stadtkyller Mannschaft fast ausschließlich nur von den Namen her kennt, zeigt sich aber trotzdem zuversichtlich, mit dem auf dem drittletzten Platz notierten Team den Klassenverbleib sichern zu können, "wenn alle voll mitziehen". Sollte es dennoch zum Abstieg in die A-Klasse Eifel kommen, kann die grundsätzlich bis Mitte 2016 getroffene Vereinbarung von beiden Seiten aus vorzeitig gekündigt werden. Vorgestellt werden soll Stölben dem Team am Sonntag, 18. Januar. Das erste Training unter ihm ist für Freitag, 23. Januar, angesetzt.
Mit Salmrohr fast in die Regionalliga aufgestiegenDer in Daun lebende Stölben ? einst überkreislich aktiv unter anderem beim TuS Daun und dem SV Wittlich ? war gemeinsam mit Uwe Schüler von Januar bis September des vergangenen Jahres für die Oberliga-Mannschaft des FSV Salmrohr verantwortlich, nachdem er zum 1. Juli 2013 dort zunächst als Nachwuchskoordinator angeheuert hatte. Die Salmrohrer wären beinahe unter dem Trainergespann, das zuvor lange Zeit bei der SG Ellscheid in Bezirks- und Rheinlandliga zusammen gearbeitet hatte, trotz wirtschaftlicher Probleme in die Regionalliga aufgestiegen, scheiterten aber in den Play-Off-Spielen am Baden-Württemberg-Vertreter FC Nöttingen knapp (0:0, 0:1). AA



