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Hans-Peter Schössler

Serie 75 Jahre Fußballverband Rheinland: Klaus Toppmöller

Region. Als Spieler und als Trainer gehört Klaus Toppmöller zu den herausragenden Größen im Fußball des Landes.

Bild: Fußballverband Rheinland

1951 wurde er in Rivenich an der Mosel geboren. Die Eltern haben eine Gastwirtschaft, er wird Ingenieur für Versorgungstechnik. Und einer der Großen im Fußball des Landes. Als Spieler und als Trainer.

Toppi, das Idol

"Toppi", wie ihn alle nennen, ist für diese Zeit so etwas wie "Kloppo". Beim SV Rivenich spielt er in der Jugend, um 1970 zur Eintracht nach Trier zu wechseln.  59 Spiele macht er und schießt 33 Tore. Mittelstürmer ist er, einer von der klassischen Sorte. 188 cm groß. Von 1972 bis 1980 spielt er auf dem Betzenberg. 204 Spiele macht er für den FCK, schießt 108 Tore und wird zum Idol. Dreimal spielt er zwischen 1976 und 1979 für die Nationalmannschaft, gegen Spanien, Malta und die Türkei.

Beim Debut gegen Spanien schießt er ein Tor und erleidet acht Tage später einen Autounfall. Das kostet ihn die Teilnahme an der EM 1976.1979 beendet er die Zeit in der Bundesliga und geht in die USA. 1981 kommt er zurück und spielt sieben Jahre lang für den Oberligisten FSV Salmrohr, macht 168 Spiele und erzielt 114 Tore. Mit Salmrohr steigt er in die 2.Bundesliga auf. Er spielt zusammen mit Wolfgang Kleff, dem Weltmeister von 1974, Edgar Schmitt und seinem Bruder Heinz.

Toppi wird Trainer

Danach wird Toppi Trainer. Erst in Salmrohr, dann über Ulm, Aue, Waldhof Mannheim im großen Fußball: bei Eintracht Frankfurt, dem VfL Bochum, dem 1.FC Saarbrücken, Bayer Leverkusen und dem HSV. 1997 und 2002 wird er "Trainer des Jahres" in Deutschland. Seine Vereine erzielen außergewöhnliche Erfolge. 2002 kommt er mit Bayer Leverkusen in das DFB-Pokalfinale und ins Endspiel der Champions-League. Und er wird Deutscher Vizemeister. Einen Titel gewinnt er nicht. Es entsteht der Begriff von "Vizekusen". Ab der Saison 2023/24 trainiert Toppmöllers Sohn Dino die Frankfurter Eintracht.

Klaus Toppmöller ist einer der Herausargenden im Fußball des Landes und ganz sicher im Fußballverband Rheinland außergewöhnlich. Charismatisch, erfolgreich und auch nahe dran an seiner Heimat, Klaus Toppmöller ist einer der Besten.

Quelle: 75 Jahre Fußballverband Rheinland


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