Neuzugang Urald King mit der Nummer 20 bei den Moselstädtern.
Bild: Simon Engelbert
Es ist Showtime: Die Moselstädter empfangen die Münchner zum KO-Spiel in der ältesten Stadt Deutschlands. Sprungball ist am Sonntag, den 16. November, um 18 Uhr. Die Arena war innerhalb weniger Minuten ausverkauft.
Am Sonntag kommt es in der SWT Arena zu einem echten Basketball-Highlight. Im Viertelfinale des BBL Pokals empfangen die Gladiators Trier den amtierenden deutschen Meister FC Bayern München Basketball in der ältesten Stadt Deutschlands. Mit einem Auswärtssieg in Tübingen (87:67) und einem Heimsieg gegen Bonn (107:90) qualifizierten sich die Trierer für das Pokal-Viertelfinale, in welches die Bayern nach einem souveränen Heimsieg gegen Braunschweig (99:64) einzog.
Am Sonntag duellieren sich die aktuell bestplatzierten Teams der BBL um den Einzug ins Final Four um den BBL Pokal. Mit großer Euphorie – die SWT Arena war innerhalb weniger Minuten restlos ausverkauft – blickt die gesamte Basketballstadt Trier auf das Duell im Rahmen des Eifelimbiss-Spieltages, welcher vom neuen Partner der Trierer Basketballer präsentiert wird.
Im wohl tiefsten und bestbesetzten Kader der BBL ist es nahezu unmöglich einzelne Spieler besonders hervorzuheben. Statistisch sind aktuell Routinier Vladimir Lucic (15,0 Punkte pro Spiel), Welt- und Europameister Andreas Obst (13,0), der ehemalige Ulmer Guard und letztjähriger Finalgegner der Bayern Justinian Jessup (11,8), der von Real Madrid verpflichtete Point Guard Xavier Rathan-Mayes (10,3), Stefan Jovic (10,0) sowie Nachverpflichtung Spencer Dinwiddie (10,0), der 12 Jahre in der NBA aktiv war.
Das Team vom ehemaligen Nationaltrainer Gordon Herbert verfügt darüber hinaus über eine tiefe deutsche Rotation: Neben Obst gehören auch die Nationalspieler Oscar da Silva (8,8), Niels Giffey (8,3), Justus Hollatz (4,8) und Leon Kratzer (3,2) dazu.
In der BBL mussten sich die Bayern lediglich ALBA Berlin geschlagen geben und stehen mit fünf Siegen und einer Niederlage aktuell auf dem zweiten Tabellenplatz – hinter den Gladiatoren aus Trier (6-1).
„Wir freuen uns riesig auf DAS Spiel der Saison bisher. Wir treffen mit Bayern München auf eines der besten Basketballteams Europas und einen der am stärksten polarisierenden Sportvereine weltweit. München hat eine Mannschaft, die sowohl aus deutschen Nationalspielern, als auch Ex-NBA-Spielern und absoluten Leistungsträgern auf Euroleague-Level besteht – eine Situation, die in Deutschland ihresgleichen sucht.
Wir lieben Herausforderungen, so kennt uns ganz Trier. Dieses Spiel sehen wir für uns als besondere Chance, zu zeigen wer wir sind, was uns als Club, als Stadt und was unsere Fans ausmacht und ich freue mich riesig auf dieses Basketballfest.
An unsere Fans möchte ich appellieren, dass wir richtig genießen, dass wir gegen den FC Bayern in einem Do-or-Die-Spiel in unserer Halle treffen werden. Alles was wir in den letzten Jahren investiert haben – sowohl Team, Coaches, Office, ehrenamtliche Helfer wie auch Fans und Sponsoren – zahlt sich mit solchen Highlight-Spielen aus. Ich kann garantieren, dass wir alles erdenklich Mögliche auf dem Feld lassen werden und nichts zu verlieren haben – ob das reicht, werden wir am Sonntag sehen, aber wir haben in der Vergangenheit gezeigt, dass wir ans uns glauben und auch jetzt glauben wir daran, dass wir das große Basketballwunder wahr machen können“, sagt Headcoach Jacques Schneider.
Quelle: Gladiators Trier
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