Sachstand zum Coronavirus im Eifelkreis

Im Eifelkreis Bitburg-Prüm gibt es aktuell keine weitere bestätigte Infektion. Verdachtsfälle gibt es im Moment vier Stück. Zudem befindet sich eine Schulklasse der Berufsbildenden Schule Prüm vorsorglich in Quarantäne.

Eine Person, die mit der infizierten Person zusammenlebt, wurde negativ getestet. Die infizierte Person befindet sich in ärztlicher Betreuung, beide Personen sind weiterhin in häuslicher Quarantäne. Der infizierten Person geht es den Umständen entsprechend gut. Die Personen befinden sich in Kontakt mit dem Gesundheitsamt und verhalten sich sehr kooperativ. Eine Klasse samt Lehrern der Berufsbildenden Schule Prüm, befindet sich vorsorglich in Quarantäne. Die 29 Personen waren aus Südtirol, einem Risikogebiet, zurückgekommen. Bisher zeigt niemand Symptome, daher wurde nicht getestet. Sollten Symptome auftreten, wird eine Testung vorgenommen. Das Gesundheitsamt rät weiterhin, überfüllte Räume zu meiden, für eine gute Durchlüftung bei notwendigen Veranstaltungen zu sorgen, Händeschütteln oder Umarmungen bei Begrüßungen zu vermeiden, auf Hygiene, insbesondere regelmäßiges Händewaschen zu achten. Größere Veranstaltungen sollte man meiden. Alle Veranstaltungen, die nicht dringend erforderlich sind, sollten in die wärmere Jahreszeit verschoben werden. Personen, die sich in einem Risikogebiet aufgehalten haben (z.B. in Norditalien oder Landkreis Heinsberg) oder Personen, die Kontakt mit einer an 2019-nCoV erkrankten Person hatten, und innerhalb von 14 Tagen Symptome wie Fieber oder Atemwegsprobleme entwickeln, sollten ihre Ärztin oder Arzt aufsuchen. Wichtig ist vorher anzurufen. Betroffene sollen Ihren Praxis-/Krankenhaus-Besuch ankündigen und schildern, dass Sie in der betroffenen Region waren oder Kontakt mit einer erkrankten Person hatten und entsprechende Symptome (z.B. Fieber) haben. Personen, die aus einem Risikogebiet zurückkommen und keine Symptome aufweisen sollten trotzdem 14 Tage zu Hause bleiben. Das Gesundheitsamt der Kreisverwaltung Bitburg-Prüm hält den Vorschlag von Bundesgesundheitsminister Spahn für sehr sinnvoll, um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen und so das Gesundheitssystem zu entlasten. Wie bereits bekannt ist, wurde z.B. im Eifelkreis der Beda-Markt abgesagt, der Kreis hat seine Regionalkonferenzen abgesagt. Diese Absagen waren aus Sicht des Gesundheitsamtes sinnvoll, um eine Verbreitung des Virus zu verhindern. Auch bei kleineren Veranstaltungen besteht eine erhöhte Gefahr der Infektion mit dem Coronavirus, daher sollten auch solche Veranstaltungen abgesagt oder verschoben werden. Foto: Pixabay


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