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Nikolas Leube

Sicherheit für die ganze Region

Trier/Region. "Hier entsteht Großes", waren sich die Anwesenden beim Spatenstich der neuen Hauptfeuerwache mit Rettungswache und integrierter Leitstelle einig.

Kurz und bündig

  • Spatenstich für den neuen Gebäudekomplex mit Hauptfeuerwache, Rettungswache und integrierter Leitstelle hinter den Kaiserthermen in Trier.
  • Gesamtinvestition: 145,6 Millionen Euro (inkl. 16,6 Millionen Euro für Technik der Leitstelle, finanziert vom Land Rheinland-Pfalz).
  • Neue Leitstelle deckt Gebiet 614.000 Einwohner und 5.700 Quadratkilometer ab, Notrufe aus mehreren Kreisen und Trier.
  • 33 Mitarbeiter von Maltesern, DRK und Berufsfeuerwehr Trier, kann 677 Feuerwachen, 37 Rettungswachen und 175 Katastrophenschutzeinheiten alarmieren.
  • Baukosten: Stadt Trier trägt 85 Millionen Euro, Rest verteilt sich auf andere Gebietskörperschaften, Fertigstellung bis 2027 geplant.

 

Auf dem Baugelände hinter den Kaiserthermen entsteht ein neuer Gebäudekomplex, der neben der Hauptfeuerwache Trier auch eine Rettungswache sowie die neue integrierte Leitstelle für die Region beherbergen wird. Insgesamt 129 Millionen Euro fließen in das Projekt. Dazu kommen zusätzlich 16,6 Millionen für die Technik der neuen Leitstelle, die das Land Rheinland-Pfalz zu 100 Prozent übernimmt. Alle 112-Notrufe aus den Kreisen Trier-Saarburg, Bitburg-Prüm, Bernkastel-Wittlich, Birkenfeld, dem Landkreis Vulkaneifel und der Stadt Trier sollen in Zukunft hier zusammenlaufen. Die Leitstelle in Trier ist somit für die Sicherheit von 614.000 Einwohnern in einem Gebiet von rund 5.700 Quadratkilometern zuständig. Als Rettungsdienstbehörde ist die Kreisverwaltung Trier-Saarburg für die neue Leitstelle verantwortlich. Der Landrat Stefan Metzdorf betonte den hohen Stellenwert des gemeinsamen Projektes für die Sicherheit und das Wohlergehen der Bürgerinnen und Bürger, insbesondere vor dem Hintergrund von Extremwetterlagen. Insgesamt kann die Leitstelle 677 Feuerwachen, 37 Rettungswachen, 175 Katastrophenschutzeinheiten und drei Hubschrauberstandorte alarmieren. Die 33 Mitarbeiter der Leitstelle werden von den Maltesern, dem DRK und der Berufsfeuerwehr Trier gestellt.

 

Kreisübergreifende Kooperation

Von den anfallenden Baukosten trägt die Stadt Trier rund 85 Millionen Euro. Die übrigen Kosten für die Rettungswache und die Leitstelle verteilen sich zu unterschiedlichen Anteilen auf die im Leitstellenbereich liegenden Gebietskörperschaften. Die Bauphase des Großprojektes soll Ende September beginnen. Derzeit werden auf dem Gelände bauvorbereitende Maßnahmen durchgeführt. Die Ausschreibungen und die Vergabe laufen. Das Großprojekt soll 2027 abgeschlossen werden.


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