gepostet von Julia Borsch

Sportliche Begegnungen bei den Landesspielen in Mainz

Eifelkreis/Region (wk). Die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt Mainz war kürzlich Gastgeber der Landesspiele von Special Olympics Rheinland-Pfalz. Über 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer - mit und ohne Beeinträchtigung - bewiesen hier ihr sportliches Können.

Das Fest des Sports stand ganz im Zeichen von Inklusion, Begegnung und gelebter Vielfalt. Unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Alexander Schweitzer setzten die Landesspiele ein starkes Zeichen für Teilhabe und Zusammenhalt. Die Athletinnen und Athleten aus Rheinland-Pfalz, Luxemburg und den Niederlanden konnten sich in elf verschiedenen Sportarten messen, , an einem wettbewerbsfreien Programm teilnehmen und ein umfangreiches Gesundheitsangebot nutzen. Dabei stand nicht der Wettkampf allein im Vordergrund, sondern vor allem das Miteinander. Das Event zeigte eindrucksvoll, dass sportlicher Geist und Gemeinschaft keine Grenzen kennen - unabhängig von individuellen Einschränkungen.



Eifelkreis mit starken Leistungen vertreten


Die Region Eifel war mit großem Engagement vertreten: Sportlerinnen und Sportler der St. Martin Schule Bitburg, der Astrid-Lindgren-Schule Prüm sowie der Lebenshilfe Prüm starteten vor allem in Schwimmen und Bowling. Mit zahlreichen Medaillen im Gepäck kehrten sie zurück - doch der wahre Gewinn war für viele der gemeinsame Moment und das Gefühl von Zugehörigkeit.

Wilfried Kootz, Mitglied im Präsidium und verantwortlich für die Pressearbeit im Landesverband, fasste die Landesspiele begeistert zusammen: "Es waren einfach gigantische Landesspiele." Besonders beeindruckend sei das große ehrenamtliche Engagement gewesen, das von der Eröffnung bis zur Abschlussfeier alles möglich machte. Erfreulicherweise war das Medieninteresse größer als je zuvor: TV-Sender wie SWR, SAT.1, RTL und ProSieben berichteten ausführlich über die Spiele. Das Medien-Team, unter anderem mit Prümer Manfred Schuler, hatte dabei alle Hände voll zu tun.

Gelebte Inklusion auch abseits der Wettkämpfe


Neben den sportlichen Wettkämpfen bot das Umfeld der Spiele zahlreiche Begegnungsmöglichkeiten und zeigte regionale Verbundenheit. So präsentierte sich etwa Sport Giese aus Prüm und Bitburg mit einem Promotionstand am Rheinufer, wo Besucher Souvenirs mit dem Landesspiele-Logo erwerben konnten.

Ministerpräsident Alexander Schweitzer hob hervor, dass die Landesspiele in Mainz ein deutlich sichtbares Zeichen für Inklusion, Respekt und gesellschaftlichen Zusammenhalt setzten. Die Veranstaltung machte klar: Inklusion ist keine Zukunftsvision, sondern gelebte Realität, wenn Menschen offen und respektvoll miteinander umgehen. Die Special Olympics Landesspiele in Mainz waren mehr als ein sportliches Ereignis - sie waren ein Ort des Miteinanders, der Mut macht und als Vorbild für eine Gesellschaft dient, in der jeder Mensch dazugehören darf und soll.

 


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