gepostet von Julia Borsch

Stärkung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit

Region. Das Programm "Interreg VI Großregion" fördert grenzüberschreitende Kooperationen. Der Kooperationsvertrag wurde unterzeichnet.

Freuen sich über die Unterzeichnung des Kooperationsvertrags: die Beteiligten des Programms "Interreg VI Großregion (2021-2027)"

Freuen sich über die Unterzeichnung des Kooperationsvertrags: die Beteiligten des Programms "Interreg VI Großregion (2021-2027)"

Bild: Naturpark Südeifel/Ansgar Dondelinger

Im Rahmen des europäischen Kooperationsprogramms „Interreg VI Großregion (2021-2027)“ wurde ein Kooperationsvertrag unterzeichnet, der die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen dem Eifelkreis Bitburg-Prüm, vertreten durch Landrat Andreas Kruppert, den luxemburgischen Naturparks Mëllerdall und Our sowie dem örtlichen Zweckverband „Internationales Sport-, Kultur- und Freizeitzentrum Ralingen – Rosport-Mompach“ (ISKFZ) stärkt. Ziel ist die Förderung gemeinsamer Projekte in der Großregion.

Seit Jahren arbeiten der Naturpark Südeifel und die luxemburgischen Naturparks eng zusammen. Diese Kooperation umfasst den Natur- und Landschaftsschutz, die Förderung nachhaltigen Tourismus und die Renaturierung von Flussläufen. Der neue Vertrag baut auf dieser Zusammenarbeit auf und strebt eine vertiefte Kooperation an.

 

Förderung und funktionale Räume

Das Interreg VI-Programm unterstützt die Umsetzung von Raumentwicklungsstrategien in sogenannten „funktionalen Räumen“, grenzüberschreitenden Gebieten mit gemeinsamer Strategie und Verwaltung. Der Kooperationsraum „Naturparke Mëllerdall-Our-Südeifel“ wurde als solcher Raum anerkannt

Das Regionalmanagement des Kooperationsraums wird vom Zweckverband ISKFZ übernommen, finanziert zu 60 % aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Die verbleibenden 40% teilen sich das luxemburgische Ministerium für Wohnungsbau und Raumentwicklung und das rheinland-pfälzische Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität. Das Gesamtbudget für die Projekte beträgt rund 6,7 Millionen Euro.

Die Beteiligten betonen die langfristige Bedeutung der Zusammenarbeit, die weit über das aktuelle Interreg-Programm hinausgehen soll. Andreas Kruppert und Alfred Wirtz heben die Rolle des Zweckverbands ISKFZ als zentrale Schnittstelle für das Regionalmanagement hervor.

 

Die Beteiligten (Foto)

1. Reihe: Otmar Banz (Verbandsgemeindeverwaltung Bitburger Land), Ben Scheuer (Natur- & Geopark Mëllerdall), Emile Eicher (Naturpark Our), Daniela Torgau (Zweckverband Naturpark Südeifel), Francine Keiser (für die Gemeinde Parc Hosingen In Vertretung des Office Régional du Tourisme Éislek), Carole Hartmann (für die Stadt Echternach In Vertretung des Office Régional du Tourisme Région Mullerthal - Petite Suisse Luxembourgeoise), Dieter Müller (Kontaktstelle Interreg VI A Großregion für das Land Rheinland-Pfalz).

2. Reihe: Johannes Kuhl (Bürgermeister Verbandsgemeinde Arzfeld), Alfred Wirtz ("Internationa-les Sport-, Kultur- und Freizeitzentrum Ralingen-Rosport-Mompach"), Anna Carina Krebs (Bür-germeisterin Verbandsgemeinde Südeifel), Claude Daman (für die Gemeinde Weiswampach in gemeinsamer Vertretung der beiden luxemburgischen "Kooperationsgemeinden" Weiswam-pach und Reisdorf).


3. Reihe: Michael Holstein (Bürgermeister Verbandsgemeinde Trier-Land), Andreas Kruppert (Landrat Eifelkreis Bitburg-Prüm und Verbandsvorsteher Zweckverband Naturpark Südeifel), Janine Fischer (Bürgermeisterin Verbandsgemeinde Bitburger Land und Verbandsvorsteherin Zweckverband Feriengebiet Bitburger Land).


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