Stahler Sportanlage wird erneuert
Durch die Flutkatastrophe 2021 waren in Bitburg die Stadtteile Stahl und Erdorf besonders betroffen. So auch der Stahler Sportplatz, der seit den 60er Jahren seinen Platz direkt an der Nims hat. Auf Empfehlung des Ortsbeirates und des Ausschusses für Bau, Wirtschaft, Verkehr und Klimaschutz hat der Stadtrat die Erneuerung einstimmig beschlossen.
Land und Bund stellen Mittel bereit
Betroffene der Naturkatastrophe konnten Hilfen für den Wiederaufbau beantragen. Das Land Rheinland-Pfalz sowie der Bund stellen umfangreiche Mittel bereit. So auch für die Erneuerung von Sportanlagen. Für Bitburg-Stahl hat die Verwaltung die erforderlichen Anträge wie die Bauvoranfrage, die wasserrechtliche Ausnahmegenehmigung und den Ausnahmeantrag für das Gebäude gestellt. Die Genehmigung der Anträge wird zeitnah erwartet.
Das ist geplant
Der Stadtrat hat beschlossen, die Wiederherstellung der Sportanlage in der von der Verwaltung vorgestellten Form fortzuführen. Nach der aktuellen Planung ist Folgendes vorgesehen: Der neue Sportplatz entspricht dem Bestand des alten Platzes. Mit Ausnahme des speziellen Ballfangzaunes wird es aufgrund der Lage keine weitere Einzäunung geben. Der Platz wird als DIN-Rasenplatz mit Beregnungsanlage ausgebaut, jedoch ohne Flutlicht. Außerdem soll wieder ein Bolzplatz entstehen. Das mit den Förderstellen und dem Stahler SC abgestimmte neue Sportgebäude sieht einen Kubus vor, dessen Unterkonstruktion ein Stahlgerüst bildet, das auf Schraubfundamenten aufsetzt. So wird das Gebäude auf eine Höhe gebracht, die 15 cm höher liegt, als der Wasserstand beim Jahrhundertereignis 2021 war. Nun werden die erforderlichen Kostenberechnungen ausgeführt. Die Stadt Bitburg rechnet mit einer 100-prozentigen Förderung durch die Zuschussgeber.