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Andrea Fischer

Ein Jahreskonzert mit Auswärtsspiel

Weinsheim/Prüm. Kürzlich veranstaltete der Prümer Musikverein nach zweijähriger Corona Pause wieder sein traditionelles Jahreskonzert im Herbst.

Ein Musikkonzert der Spitzenklasse mit zahlreichen Ehrungen.  Foto: Musikverein Prüm/Manfred Schuler

Ein Musikkonzert der Spitzenklasse mit zahlreichen Ehrungen. Foto: Musikverein Prüm/Manfred Schuler

Bild: Musikverein Prüm/Manfred Schuler

Begrüßung ausdrückte. In der Stadt Prüm konnte in diesem Jahr dem Orchester keine entsprechende Halle für das Konzert zur Verfügung gestellt werden, so dass der Konzertabend in der Sporthalle im benachbarten Weinsheim stattfand. Den ersten Teil des Konzertes gestaltete das Jugendorchester unter der Leitung von Rainer Raskopp. Das kleine Orchester strahlte geradezu vor Spielfreude und nahm die Konzertbesucher mit auf eine musikalische Weltreise von Irland über Kuba nach Neuseeland. Eindrucksvoll bewiesen die jugendlichen Musikerinnen und Musiker, dass sie trotz aller Probleme, die die Pandemie in den letzten Jahren auch bei der Nachwuchsarbeit in den Vereinen gebracht hat, die Zukunft des Vereines zu sichern gewillt sind.Anschließend nahm das große Orchester des Musikverein 1834 e.V. Prüm unter der Stabführung von Dirigent Thomas Rippinger, der ebenso fachkundig und unterhaltsam den Konzertabend moderierte, auf der Bühne Platz. Bataillon Garde Marsch, Festive Ouvertüre, Serenade for Wind Band, Second Suite in F, A Chesabeak Bay Adventure, Gabriellas Song, The Phil Collins Collection, Welcome to the Jungle - die Musikerinnen und Musiker präsentierten dem Publikum einen ausgezeichneten Konzertabend und glänzten durch spürbare Spiellaune. Werke aus verschiedenen Epochen und vielfältigen Musikstilen, die präzise und harmonisch intoniert wurden, entlockten den begeisterten Konzertbesuchern immer wieder großen Beifall.

Ein besonderer Höhepunkt war die Aufführung des Höhner-Klassikers „Ming Stadt“.

Dirigent Thomas Rippinger hatte hierzu eigens ein Werk arrangiert, wobei das Orchester um zwei Gesangssolisten ergänzt wurde. Jürgen und Michael Raskopp sorgten hierbei gemeinsam mit dem Musikverein für Begeisterung und Gänsehaut beim Publikum. Den Schluss bildetet der Marsch Semper Fidelis. Doch damit wollte das Publikum das Orchester noch nicht verabschieden. Die stehenden Ovationen der zahlreichen Konzertbesucher belohnten die sichtlich zufriedenen Musikerinnen und Musiker mit zwei Zugaben.Im Rahmen des Konzertabends konnten mehrere Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft und aktives Musizieren durch den 2. Vorsitzenden des Kreismusikverband Bitburg-Prüm, Dieter Lichter aus Rittersdorf, vorgenommen werden.Erst wurden die Ehrungen aus den beiden vergangenen Jahren nachgeholt, die wegen der Corona-Pandemie noch nicht stattfinden konnten.

Ehrungen aus dem Jahr 2020:

Jürgen Thies für 40 Jahre mit dem Ehrenzeichen in Gold und dem Ehrenbrief des Landesmusikverband Rheinland-Pfalz

Ehrungen aus dem Jahr 2021:

Luisa Brandt für 10 Jahre mit dem Ehrenzeichen in Bronze

In diesem Jahr wurden geehrt: Matthias Lenz und Jakob Suchanski für 5 Jahre mit dem Jugendehrenzeichen in Silber, Nikolaus Keil für 10 Jahre mit dem Ehrenzeichen in Bronze, Christina Endres, Annika Peifer und Tamara Meyers für 20 Jahre mit dem Ehrenzeichen in Silber, Judith Etten für 30 Jahre mit dem Ehrenzeichen in Gold. Eine besondere Ehrung wurde Dirigent Thomas Rippinger zu teil. Er wurde für seine 35-jährige Dirigententätigkeit beim Musikverein 1834 e.V. Prüm mit der Dirigentennadel in Gold mit Diamant und einer Urkunde der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände (BDMV) ausgezeichnet. In seiner Laudatio gratulierte Dieter Lichter und dankte Thomas Rippinger ebenso für sein herausragendes jahrelanges Engagement als Kreisdirigent. Lichter brachte es abschließend mit einem Satz exakt auf den Punkt: „Thomas, du bist der beliebteste Dirigent im ganzen Kreis Bitburg-Prüm!“


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