

Der Eifelkreis Bitburg-Prüm begleitet das derzeit in Eigenregie geführte vorläufige Insolvenzverfahren des St.-Joseph-Krankenhaus Prüm (wir berichteten) mit einem klaren Ziel: Die stationäre medizinische Versorgung am Standort Prüm und in der gesamten Region soll dauerhaft erhalten bleiben.
Angesichts der besonderen Bedeutung des Krankenhauses als bedarfsnotwendige Einrichtung und der damit verbundenen komplexen rechtlichen sowie wirtschaftlichen Fragestellungen hat die Kreisverwaltung externe Fachleute beauftragt. Diese sollen den Prozess rechtlich, strategisch und gesundheitsökonomisch begleiten und dabei helfen, tragfähige und zukunftssichere Lösungsansätze zu entwickeln.
Der Kreistag des Eifelkreises Bitburg-Prüm hat in seiner jüngsten, nichtöffentlichen Sitzung die aufgrund der Dringlichkeit bereits erfolgten Auftragserteilungen nachträglich bestätigt. Gleichzeitig erteilte er Landrat und Verwaltung ein ausdrückliches Mandat, Gespräche mit allen relevanten Akteuren zu führen.
Ziel dieser Gespräche ist es, den weiteren Betrieb des Krankenhauses Prüm sicherzustellen und die stationäre Gesundheitsversorgung im gesamten Kreisgebiet langfristig zu gewährleisten.
Landrat und Kreisverwaltung stehen weiterhin in engem Austausch mit dem Land Rheinland-Pfalz, dem Krankenhausträger, den Beschäftigtenvertretungen sowie weiteren beteiligten Institutionen. Gemeinsam soll eine Lösung gefunden werden, die sowohl den Bedürfnissen der Patientinnen und Patienten als auch den Anforderungen einer nachhaltigen Krankenhausstruktur gerecht wird.
Quelle: Kreisverwaltung des Eifelkreises Bitburg-Prüm



