Simmern: Corona-Fälle auch an der Hunsrück Klinik
Auf Nachfrage des WochenSpiegel teilte die Kreuznacher Diakonie mit, dass die Infektionen in zwei Stationen auftraten: Innere Abteilung (1L) und operativ-chirurgische Abteilung. (3L). Da die Mitarbeiter sehr engmaschig getestet werden und auch bei Patienten ein negativer Test eingefordert wird, konnte bislang nicht genau rekonstruieren werden, was der Auslöser auf den verschiedenen Stationen war. Welche Tests wurden gemacht? Alle Mitarbeitenden der Stationen 1L und 3L, die seit dem 16. Januar im Dienst sind sowie alle Patienten der Stationen wurden in den letzten Tagen mittels Schnelltest und PCR getestet. Auf der benachbarten Station 1R sowie auf allen bettenführenden Abteilungen wurden ebenfalls bei allen Mitarbeitenden und Patienten Schnelltests durchgeführt. Bis jetzt gibt es glücklicherweise keine Auffälligkeiten. Grundsätzlich verfolgt die Hunsrück Klinik eine sehr engmaschige Test-Strategie, um Mitarbeitenden und Patienten die bestmögliche Sicherheit zu geben. Alle Mitarbeitenden der Hunsrück Klinik werden regelmäßig mittels Schnelltest getestet. Für die Intensiv- und Covidabteilung sowie die Notaufnahme gibt es zusätzliche Tests in höherer Frequenz. Alle Notfallpatienten werden ebenfalls mittel Schnelltest getestet. Patienten, die für elektive Eingriffe, das Krankenhaus besuchen, müssen bei Aufnahme einen Negativ-Test vorweisen. Liegt dieser Test nicht vor, werden diese Personen im Krankenhaus getestet. Alle Personen, mit einem positiven Ergebnis, werden innerhalb des Krankenhauses sofort isoliert. Als Reaktion hat das Krankenhaus seit dem Wochenende folgende Maßnahmen getroffen: Bei allen Mitarbeitenden der Stationen 1L und 1R (Innere Abteilung) wird täglich vor Dienstbeginn ein Schnelltest durgeführt, zusätzlich wird am Mittwoch und Freitag ein PCR-Test gemacht. Bei den Mitarbeitenden der Station 3L wird alle 2 Tage ein Schnelltest gemacht und zusätzlich erfolgt am Freitag ein PCR-Test. Die Mitarbeitenden der betroffenen Stationen sind angehalten, ein Symptomtagebuch zu führen und sensibilisiert sich bei Symptomen sofort zu melden Am Sonntag, 24. Januar, wurden im zentralen Bettennachweis die Kapazität der Hunsrück Klinik für Neuaufnahmen auf den Stationen für Chirurgie und Innere Medizin abgemeldet. Zusätzlich haben wir in dieser Woche elektive und verschiebbare Operationen abgesagt. Die Kontakte der Patienten in den letzten 48 Stunden vor Symptombeginn bzw. der Positiv-Testung wurden dem Gesundheitsamt bereits gemeinsam mit den Meldungen der positiven Befunde übermittelt. Die positiv getesteten Patienten wurden isoliert, die Kontaktpatienten befinden sich innerhalb der Klinik.