Symbolischer Spatenstich mit Digitalisierungsministerin Dörte Schall und Landrat Andreas Hackethal in Gielert.
Bild: Kreisverwaltung
Insgesamt fließen rund 17,7 Millionen Euro aus Mitteln von Bund, Land und Kreis in den Ausbau der digitalen Infrastruktur der Region. Geplant ist der Bau von mehr als 840 Kilometern Glasfaserleitungen. Die Maßnahme ist Teil der landesweiten Gigabitstrategie, mit der Rheinland-Pfalz bis 2030 flächendeckend mit Glasfaser versorgt werden soll.
„Ein flächendeckendes Glasfasernetz stärkt die Lebensqualität und Wettbewerbsfähigkeit unserer Regionen“, sagte Ministerin Schall. Der Anschluss sei besonders für ländliche Räume entscheidend, um gleichwertige Lebensverhältnisse in ganz Rheinland-Pfalz zu schaffen.
Landrat Hackethal betonte den Wert der Investition für die Region: „Der Glasfaserausbau bedeutet eine deutliche Steigerung der Lebensqualität im ländlichen Raum und eröffnet den Unternehmen im Kreis neue wirtschaftliche Perspektiven.“
Im Rahmen des Projekts werden 4.080 Haushalte sowie 309 Gewerbeeinheiten und sogenannte sozioökonomische Treiber – etwa Schulen oder Krankenhäuser – mit gigabitfähigem Internet versorgt. Die Förderung greift in Bereichen, in denen kein privatwirtschaftlicher Ausbau vorgesehen ist. Ziel ist eine Versorgung mit Bandbreiten von mindestens 1 Gbit/s im Down- und Upload.
Rheinland-Pfalz liegt beim Breitbandausbau über dem Bundesdurchschnitt: Mitte 2024 verfügten 71,6 Prozent der Haushalte über Gigabitanschlüsse, 93,8 Prozent über mindestens 50 Mbit/s. Knapp ein Viertel der Haushalte (24,9 Prozent) ist bereits direkt an ein Glasfasernetz angeschlossen.
Zurück
Nach oben
