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Andrea Fischer

Orgelsommer: Alte Bekannte und neue Gesichter

Großlittgen. Himmeroder Orgelsommer startet in die 25. »Saison«.
Das Eröffnungskonzert bestreitet mit Sarah Kim ein echte Weltenbürgerin. Sie gilt vielen als aufregendste Entdeckung der jungen Orgelszene.

Das Eröffnungskonzert bestreitet mit Sarah Kim ein echte Weltenbürgerin. Sie gilt vielen als aufregendste Entdeckung der jungen Orgelszene.

Bild: Antoine Thiallier-Athipic

25 Jahre findet der Himmeroder Orgelsommer unter Leitung von Wolfgang Valerius statt. 1999 trat er die Nachfolge des langjährigen Himmeroder Organisten John L. Birley an, der sich krankheitsbedingt von seinen Aufgaben zurückgezogen hatte.

War die Himmeroder Konzertreihe über viele Jahre einem eher überschaubaren Kreis Orgelinteressierter ein Begriff, ist der Himmeroder Orgelsommer heute eine der prominentesten Veranstaltungsreihen ihrer Art im Südwesten der Republik. Renommierte Organistinnen und Organisten aus aller Welt kommen gerne ins abgelegne Salmtal, wissen Sie doch die Qualtiäten der weithin bekannten Orgel ebenso zu schätzen wie auch die entspannte, lockere Atmosphäre der Konzerte.

Die diesjährige Reihe verspricht ein Wiedersehen mit „alten Bekannten“ wie auch guten und treuen Freunden Himmerods. Das Publikum darf sich aber auch auf etliche „neue Gesichter“ freuen, die erstmals im Rahmen des Himmeroder Orgelsommers zu Gast in der Eifel sein werden.

Das Eröffnungskonzert bestreitet mit Sarah Kim ein echte Weltenbürgerin. Geboren in Deutschland als Kind koreanischer Eltern, aufgewachsen in Australien, lebt sie heute in Paris und ist dort Organistin am »Oratoire du Louvre«. Sie gilt vielen als aufregendste Entdeckung der jungen Orgelszene. Ihre Debut-CD »Dances« verbreitete sich unter Orgelenthusiasten derart schnell, dass sie schon nach kürzester Zeit zu einem gern gesehenen Gast bedeutender Festvals avancierte.

In Himmerod präsentiert sie ein Programm mit heietr-erfrischender Musik von Mozart (f-Moll-Fantasie), Tschaikovsky (Scherzo der 6. Sinfonie) sowie Auszügen aus Widors 6. Orgelsinfonie. Der Eintirtt zum Konzert ist nach wie vor frei. Alle Konzerte beginnen um 15 Uhr.

Die weiteren Termine des Orgelsommers 2024:

30. Juni: Juan Paradell Solé (Rom), 14. Juli: Ourania Gassiou (Athen), 28. Juli: Pavel Kohout (Prag) mit Smetanas Moldau im Programm, 11. August: Jonathan Dimmock (San Francisco), 25. August: Johannes Geffert (Köln), 8. September: James Vivian (Windsor Castle) sowie 22. September: Kirsten und Ruben Sturm (München).


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