Innenminister Michael Ebling (re.) bei der Eröffnung in Klausen.
Bild: Paul Valerius
Klausen schreibt Geschichte: Der örtliche Dorfladen ist nun offiziell der erste hybrid betriebene seiner Art in Rheinland-Pfalz. Im Rahmen des vom Land geförderten Modellprojekts „Hybride Dorfläden in Rheinland-Pfalz“ wurde das Geschäft erfolgreich für einen modernen Mischbetrieb aus personalbesetzten und digitalen Öffnungszeiten umgerüstet.
Innenminister Michael Ebling eröffnete das Vorzeigeprojekt persönlich und lobte die Initiative als „wichtigen Beitrag zur Lebensqualität im ländlichen Raum“. In seiner Ansprache betonte er den doppelten Mehrwert hybrider Dorfläden: „Einerseits engagieren sich weiterhin Menschen vor Ort, die beraten, kassieren und das Miteinander fördern. Andererseits bietet das hybride Konzept die Möglichkeit, auch außerhalb klassischer Öffnungszeiten flexibel einzukaufen – dank Selbstscannerkassen und einem durchdachten Sicherheitskonzept.“
Auch Manuel Follmann, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Wittlich-Land, zeigte sich begeistert: „Dieses Projekt ist ein starkes Signal für die Innovationskraft unserer Region. Es beweist, wie moderne Technik und ehrenamtliches Engagement gemeinsam eine nachhaltige Nahversorgung sicherstellen können.“ Klausen werde damit zum Vorbild für viele andere Gemeinden mit ähnlichen Herausforderungen.
Fachlich begleitet wird das Projekt von der Dorfladenberatung M.Punkt RLP, die seit über 13 Jahren Gründungsinitiativen in Rheinland-Pfalz unterstützt – von der ersten Idee bis zur Ladenöffnung.
Mit dem Start des hybriden Dorfladens wird die Verbandsgemeinde Wittlich-Land Teil eines zukunftsweisenden Vorhabens, das Selbstbestimmung im Alltag fördert und das soziale Leben im Dorfzentrum neu belebt.
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