

Die Pündericher betonen in ihrem Schreiben, dass sie absolut kein Verständnis für die Schulschließung haben. "Der stetig fortschreitende Abbau öffentlicher Infrastruktur ist ein verheerendes Signal für die Landbevölkerung. Wir werden das Gefühl nicht los, dass der ländliche Raum nach und nach abgewickelt werden soll", feißt es in dem an die Ministerpräsidentin adressierten Schreiben. Alleine aus Pünderich besuchten mehr als 20 Schülerinnen und Schüler die Grundschule im Ort. Aus dem Schulbezirk Briedel-Pünderich seien es zurzeit 26. "Die Grundschule in Mörsdorf darf bestehen bleiben, auch mit geringerer Schülerzahl", wird in dem Schreiben angeführt. Ein weiterer Kritikpunkt ist die Informationspolitik: "Wir erwarten, dass die Bildungsministerin den betroffenen Gemeinden, Schulträgern und Eltern nachvollziehbare Gründe persönlich mitteilt." Foto: privat