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77-Jährige wird Opfer eines kuriosen Trickdiebstahls

Eine 77-Jährige aus Euskirchen ist Opfer eines Trickdiebstahls geworden. Am 15. November war sie am späten Vormittag in der Fußgängerzone von einer unbekannten Person auf Russisch angesprochen worden, die vorgab, zu wissen, dass ihr Sohn im nächsten Jahr sterben würde.
Symbolfoto: Pixabay

Symbolfoto: Pixabay

Die Geschädigte sollte ihr gesamtes Vermögen der Russin bringen, die mit Ritualen (aufgeschlagenes Ei mit schwarzem "Dämon" im Dotter) und Beschwörungsformeln das Böse abwenden wollte. Eine weitere Betrügerin diente dabei als Lockvogel. Das herbeigeschaffte Geld der Euskirchenerin - eine Summe im unteren fünfstelligen Euro-Bereich - wurde in ein Handtuch gewickelt - und dann unbemerkt vertauscht. Die Euskirchenerin, die durch die abergläubischen Rituale abgelenkt wurde, sollte im Anschluss das Geld zu Hause unter ihre Matratze legen und sich nach zehn Tagen erneut mit dem Lockvogel treffen. Erst als diese nicht zum vereinbarten Treffpunkt erschien, bemerkte die Euskirchenerin, dass sich nur Papier im Handtuch befand. Die beiden Tatverdächtigen können wie folgt beschrieben werden: Tatverdächtige 1: vermutlich Russin, zwischen 55 und 60 Jahre alt, normale Statur, ca. 1,60m groß, rundes Gesicht; bekleidet mit einem dunklen Kopftuch, einer dunklen Jacke und einer dunklen Hose Tatverdächtige 2: vermutlich Russin, zwischen 75 und 80 Jahr alt, ca. 1,70 groß, schlank, längliches verhärmtes Gesicht, bekleidet mit einer hellen Mütze, einer hellen Pelzjacke mit dicken gestrickten Ärmeln.


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