Michael Nielen

Alte Dorfquelle »Klus« wurde neu gestaltet

Scheven. Der Kaller Bürgermeister Hermann-Josef Esser lobt die Neugestaltung der Klausenquelle und starken Zusammenhalt im Dorf Scheven.
Mehr als 100 Gäste kam zur Einweihung der neuen Klus in Scheven.

Mehr als 100 Gäste kam zur Einweihung der neuen Klus in Scheven.

Bild: Hermann Josef Lingscheid

»Etwas Gutes ist Ihnen allen mit der Neugestaltung des Beckens der Klausenquelle, der neuen Klus, gelungen.« Mit diesen Worten gratulierte der Kaller Bürgermeister Hermann-Josef Esser der Dorfgemeinschaft Scheven zur gelungenen Einweihung der neu gestalteten Klus.

Der ehemalige Waschplatz sei heute ein lebendiger Begegnungsort für Einheimische und Gäste sowie ein beliebter Rastplatz für Wanderer und Radfahrer. Durch die starke Verbundenheit im Ort habe man dieses einzigartige Vorzeigeprojekt realisieren können. »Diese starke Gemeinschaft ist heute wichtiger denn je«, so Esser.

Die Neugestaltung der alten Dorfquelle geht auf erste Überlegungen im Jahr 2020 zurück. Der Schevener Architekt Günter Vossen entwickelte die ersten Planungen, die anschließend im gesamten Dorf diskutiert wurden. In einer Bürgerabstimmung sprach sich eine deutliche Mehrheit – über 75 Prozent – für die Umsetzung aus.

Die Gemeinde Kall sicherte rasch ihre Unterstützung zu, ebenso wie die zuständigen Behörden für Denkmalschutz und Wasserwirtschaft. Mit der baulichen Umsetzung wurde 2024 das ortsansässige Unternehmen »Blöskin Baukonzepte« beauftragt. In den Vorjahren hatte bereits ein Sponsor drei Spielgeräte finanziert, und die Grünkolonne eine Fläche für eine Sitzgruppe gepflastert. Die Klus wurde in ihrer Gestaltung behutsam erneuert: Das Becken der historischen Klausenquelle wurde überarbeitet, das Umfeld neu gestaltet.

Am Einweihungstag selbst herrschte reges Treiben: Über 100 Erwachsene und Kinder nutzten das sonnige Wetter, um das neue Gelände zu erkunden.

Die feierliche Segnung der Klus übernahmen Pfarrer Tillmann und Gemeindereferentin Jodocy. Ortsvorsteher Hans Reiff dankte in seiner Ansprache allen Beteiligten und hob die Eigeninitiative der Bürger hervor, die das Projekt mit viel Herzblut begleitet haben.


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