»Das ist ein starkes Zeichen der Solidarität mit unserer Region«, so der Landrat Markus Ramers. Er hatte gerade einen Scheck über 50.000 Euro in Empfang genommen, den Martina Schmitz, Geschäftsführerin des Weiss-Verlages, im Namen des WochenSpiegel-Verlegers Georg Weiss übergab.
»Es ist Georg Weiss ein sehr großes Anliegen, die Menschen im Kreis Euskirchen, die von der Hochwasser-Katastrophe sehr stark betroffen sind, zu unterstützen«, sagte Martina Schmitz im Kreishaus bei der Übergabe der großen Spende. Der WochenSpiegel fühle sich den Menschen in der Region nicht nur sehr verbunden, »wir sind vielmehr seit Jahrzehnten enge Partner der Kunden und Leser vor Ort.«
Gemeinsam eine Zukunft aufbauen
Die Flut und ihre verheerenden Folgen machten betroffen und traurig. Die große Hilfsbereitschaft und Solidarität der Menschen untereinander zeige aber auch, dass die Leute in der Region gewillt seien, gemeinsam eine neue Zukunft aufzubauen. »Auch dafür soll die Spende ein Zeichen sein: Bleiben Sie der Region treu und bauen Sie hier etwas Neues auf«, so die Hoffnung von Martina Schmitz. Beim WochenSpiegel wisse man sehr wohl um die vielen Menschen und Geschäftsinhaber, die in den Fluten alles verloren haben.
Mitarbeiter betroffen
Auch viele Mitarbeiter seien von der Flutkatastrophe betroffen gewesen. Für sie habe das Unternehmen über die »Weiss-Druck-Stiftung« einen Hilfsfond aufgelegt und geholfen. Die Spendenbereitschaft innerhalb der Belegschaft sei überwältigend gewesen. Wie seine Kunden spüre auch der Weiss-Verlag die wirtschaftlichen Folgen sehr deutlich. Zuerst habe man durch die Corona-Pandemie schwere Zeiten durchlebt. Und als es gerade aufwärts zu gehen schien, sei die fürchterliche Flutkatastrophe gekommen. »Viele unserer Anzeigenkunden haben durch das Hochwasser ihre Existenzgrundlage verloren. Manche haben sich dazu entschieden, ihr Geschäft nicht mehr weiterzuführen«, weiss Martina Schmitz.
Projekt für Kinder und Jugendliche
Der Landrat des Kreises Euskirchen, Markus Ramers, zeigte »sehr dankbar«. Der WochenSpiegel sei seit Jahren ein verlässlicher Partner in der Region. Durch die flächendeckende Verteilung sei er zudem ein wichtiges Medium, um den Menschen im Kreis Euskirchen Informationen zugänglich zu machen. Die Spende über 50.000 Euro gehöre »mit zu den größten Einzelspenden, die wir als Kreis Euskirchen erhalten haben.« Von der Hilfsbereitschaft der Menschen, aber auch vieler lokaler Unternehmen sei er nach wie vor stark beeindruckt.
So flossen bislang 1,6 Millionen Euro auf das Spendenkonto des Kreises, die nach einem bestimmten Schlüssel an die einzelnen Kommunen weitergegeben werden. Den Betrag von 50.000 Euro möchte Markus Ramers gezielt für Projekte für Kinder und Jugendliche in den betroffenen Gebieten einsetzen. Der WochenSpiegel wird darüber berichten ...