»Eine Überlebenschance geben«
Allerdings sollte man mit verschnupfter Nase und Kratzen im Hals nicht zur Blutspende gehen. Es gilt der Grundsatz: »Wer Blut spendet, sollte gesund sein und sich gut fühlen«. Dies dient der Sicherheit des Patienten, der die Bluttransfusion bekommen wird, aber auch dem eigenen Schutz, wie der Blutspendedienst West betont.
Nach einer normalen Erkältung (laufende Nase) ist man eine Woche nach Abklingen der Beschwerden wieder blutspendefähig. Nach der Einnahme von Antibiotika oder einer fieberhaften Erkrankung müssen vier Wochen Pause bis zur nächsten Blutspende eingeplant werden. Eine Grippeschutz-Impfung ist kein Problem für die Blutspende. Wer sich rundum wohl fühlt, darf nach der Impfung spenden. Nach der Blutspende gibt es vom Roten Kreuz eine Stärkung in Form eines Imbisses oder Lunchpakets.
»Mit einer einzigen Blutspende kann bis zu drei kranken oder verletzten Menschen geholfen werden«, so Edeltraud Engelen, die Blutspende-Beauftragte des Roten Kreuzes im Kreis Euskirchen: »Blutspenden sind eine wichtige Hilfe, schwerstkranken Patienten eine Überlebenschance zu geben. Allein in NRW, Rheinland-Pfalz und dem Saarland werden täglich bis zu 3500 Blutkonserven gebraucht.«
Der Blutspendedienst bittet alle Spender, sich vorab unter www.blutspende.jetzt einen Termin zu reservieren. (PP)