Familie. Kommune. Zusammenhalt.

»Nettersheim denkt Familienfreundlichkeit breit, generationenübergreifend und im Dialog«, begann Josefine Paul, Ministerin für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen, ihre Laudatio. Neben der Stadt Lennestadt, der Universitätsstadt Siegen und der Stadt Vreden wurde Nettersheim beim Landespreis Familienkommune 2025, der unter dem Motto »Familie.Kommune.Zusammenhalt« ausgeschrieben war, als eine der Siegerinnen prämiert.

Bei der Bewerbung der Eifelgemeinde überzeugte die Jury der ganzheitliche Blick auf Familienfreundlichkeit. Besonders hervorgehoben wurde die gelebte Partizipation, vor allem im Bereich von Kindern und Jugendlichen. Das Familienzentrum Nettersheim ist dabei zentrale Anlaufstelle für die Weiterentwicklung einer zukunftsfähigen Infrastruktur. Hier laufen die Fäden des Leitprojekts »Familien- und kinderfreundliches Nettersheim« zusammen – einerseits als Ort für alltägliche Angebote für Familien und andererseits als Instanz für die strategische Ausrichtung der Angebote an den UN-Nachhaltigkeitszielen und deren Evaluierung.

Neben dem Familienzentrum sind weitere wichtige Pfeiler des Erfolgs der Einsatz für eine zukunftsfähige Entwicklung der Schulen und Kindertagesstätten, eine qualifizierte offene Kinder- und Jugendarbeit, das Projekt »Dritte Orte«, der Ausbau einer ansprechenden Freizeitinfrastruktur, die nachhaltigen Angebote des Naturzentrums Eifel sowie die kontinuierliche Netzwerkarbeit – insbesondere mit den Vereinen. Das mit 10.000 Euro dotierte Preisgeld wird vollständig den Familien zugutekommen. Einige der Akteure vor Ort waren nach Düsseldorf gefahren, um gemeinsam mit Bürgermeister Norbert Crump den »Landespreis für familienfreundliche Kommunen 2025« in der Kategorie »Familienpolitisches Gesamtkonzept« aus den Händen von Ministerin Paul entgegenzunehmen.

Crump bedankte sich: »Die erfolgreiche Bewertung durch die Fachjury erfüllt uns mit Stolz. Die Auszeichnung erfreut uns sehr. Sie motiviert uns, den begonnenen Weg auch in Zukunft konsequent weiterzugehen.«

Dabei betonte er, dass es in finanziell herausfordernden Zeiten für die Aufrechterhaltung der Angebote wichtig sei, dass die Kommunen von Bund und Land finanziell unterstützt werden – und das nicht nur im investiven Bereich, sondern auch bei den laufenden Ausgaben.«