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Fertigstellung der K 58 verzögert sich

Harzheim/Eiserfey. Die Sanierungs- und Leitungsarbeiten sollen bis Ende 2025 beendet werden.

Technisch besonders aufwendig ist der Ersatz des Gewässerdurchlasses am Hauserbach in Eiserfey.

Technisch besonders aufwendig ist der Ersatz des Gewässerdurchlasses am Hauserbach in Eiserfey.

Bild: Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Die Fertigstellung der Sanierungsarbeiten an der Kreisstraße 58 zwischen Harzheim und Eiserfey verzögert sich: Statt wie ursprünglich vorgesehen im Herbst sollen die Bauarbeiten nun erst zum Jahresende abgeschlossen sein.

Grund für die zeitliche Verschiebung ist der spätere Baustart. Eigentlich hätte es Anfang Mai 2024 losgehen sollen – tatsächlich rückten die Bagger aber erst am 29. Juli an. Die Verzögerung war bewusst so gewählt: In Absprache mit der Stadt Mechernich wurde der Start der Maßnahme auf den Beginn der Sommerferien verlegt, um dem Schulbusverkehr über Harzheim während des laufenden Schulbetriebs größere Umwege und organisatorische Probleme zu ersparen.

»Trotz des verspäteten Beginns bleiben die Arbeiten im vorgesehenen Zeitrahmen von rund 18 Monaten – vorausgesetzt, das Wetter spielt mit«, so Jürgen Winand vom Straßenverkehrsamt der Stadtverwaltung Mechernich.

Die Maßnahme selbst ist umfangreich: Die Fahrbahn der K 58 wird auf rund 1.200 Metern Länge auf mindestens sechs Meter verbreitert. Darüber hinaus werden Bankette und Entwässerungsgräben erneuert, ebenso der Regenwasserkanal, die Straßenbeleuchtung sowie die Trinkwasserleitung.

Der Kreispressesprecher Wolfgang Andres stellt für den Bauherrn Kreis Euskirchen fest: »Technisch besonders aufwendig ist der Ersatz des Gewässerdurchlasses am Hauserbach in Eiserfey. Die geringe Überdeckung und die notwendige Wasserführung machen diesen Teil der Baustelle besonders zeitintensiv.«

Im Ortsbereich von Eiserfey werde zudem im Bereich »Am Weinberg« die Fahrbahnbreite auf 3,50 Meter reduziert. Dort solle Gegenverkehr durch beidseitig überfahrbare Gehwege ermöglicht werden. Um die Bauzeit einzuhalten, wurde bereits vor einigen Wochen eine zweite Baukolonne hinzugezogen. Eine parallele Bearbeitung mehrerer Abschnitte wurde ebenfalls geprüft, aber wegen der engen Platzverhältnisse und der notwendigen Anliegerzufahrten verworfen.

Die Vollsperrung der K 58 bleibt bestehen und wird bis zum 31. Dezember 2025 verlängert. Der Durchgangsverkehr wird weiterhin weiträumig umgeleitet, während Anlieger möglichst freien Zugang zu ihren Grundstücken behalten sollen. Die Gesamtkosten für die Maßnahme belaufen sich auf rund 2,45 Millionen Euro. 75 Prozent der Summe trägt das Land NRW.


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