Ihr Browser ist leider zu alt für diese Seite.
Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser bzw. wechseln auf einen Browser, der für das heutige Web geeignet ist.
»75 Jahre Ardennen-Offensive – Frieden, wir arbeiten daran«. So lautet der Titel einer groß angelegten Veranstaltungsreihe, die über drei Wochen in der Hellenthaler Grenzlandhalle stattfindet.
Sie gaben einen Einblick in das umfangreiche Programm, das an 75 Jahre Ardennenoffensive erinnern wird. mn-Foto
Ausstellungen, Vorträge, Lesungen und Filme werden das Geschehen in der Grenzlandhalle prägen. Eine Besonderheit ist, dass es sich bei der Veranstaltungsreihe, die von Gerdine Snijder und Marita Rauchberger federführend organisiert wurde, um ein Gemeinschaftsprojekt der Gemeinde Hellenthal, der belgischen Gemeinde Büllingen und der niederländischen Gemeinde Eijsden-Margraten handelt.
Die Jugend interessieren
»Uns war wichtig«, erklären Snijder und Rauchberger, »vor allem die Jugend in das Geschehen einzubinden und sie für das Thema zu interessieren.« Daher werden zu Beginn der Veranstaltung am Mittwoch, 30. Oktober, auch rund 150 Schüler der drei Gemeinden gegen 11.30 Uhr die Ergebnisse ihrer Arbeiten präsentieren, die ebenfalls unter dem Thema »Frieden, wir arbeiten daran« standen. »Ich bin gespannt, wie die Jugendlichen in den drei Ländern diese Aufgabe angegangen sind und welche Unterschiede sich erkennen lassen«, so Gerdine Snijder.
Ausstellungen in der Grenzlandhalle
Kern der Gedenkveranstaltung sind die Ausstellungen, die bis zum 17. November jeweils samstags und sonntags ab 12 Uhr sowie nach Vereinbarung in der Grenzlandhalle zu sehen sein werden. Dazu zählen unter anderem »Missing in Action (MIA)«, die in der Ausstellung den Nachbau eines Feldhospitals, eines deutsch-amerikanischen Friedhofs und Fundsachen zeigen. »Liberation Route Eyes« präsentiert die Erlebnisse von zehn jungen Männern und Frauen während des Zweiten Weltkrieges, Jacques Rutten die Modellbauanlage »Befreiung im Kleinformat«. Die Galerie Eifel Kunst zeigt eine Fotoausstellung zu Relikten des Krieges. Unter dem Titel »Der Wall im Westen« werden Dokumente, Berichte und Fotografien vom Westwallbau gezeigt. Katharina und Dieter Koenn steuern eine Ausstellung mit Feldpostbriefen bei.
Die Sonderveranstaltungen
Am 2. November um 19 Uhr stellt die Organisation »Missing in Action (MIA)« ihre Arbeit vor.
Am 3. November um 15 Uhr liest Paul Schmitz aus Kalterherberg, Jahrgang 1945, aus seinem Buch »Kriegskind – Die Suche nach meinem amerikanischen Vater«.
Am 9. November um 19.30 Uhr referiert Frank Güth in rund anderthalb Stunden über die Luftkriegsereignisse zur Zeit der Ardennenoffensive und stellt exemplarisch die Arbeit der »Arbeitsgemeinschaft für Luftkriegsgeschichte Rhein/Mosel« vor.
Am 10. November um 15 Uhr wird das neue Buch »Spurensuche« aus dem Aachener Helios-Verlag von Herausgeber Dr. Wingolf Scherer und Susanne Krolczyck präsentiert.
Am 16. November 2019 um 19 Uhr ist der Film »Grenzland in Flammen« von Manfred Klein und Robert Fuchs zu sehen. Jahrelang haben Fuchs und Klein die Geschehnisse der Ardennenoffensive untersucht und stießen auf bisher nicht veröffentlichtes Filmmaterial.
Am 17. November enden die Veranstaltungen um 11 Uhr mit der Teilnahme am der Trauerfeier zum Volkstrauertag auf dem Soldatenfriedhof in Oberreifferscheid.
Sehr umfangreiche Informationen gibt es als pdf zum Download auch hier