Mit der Unterzeichnung des Konsortialvertrages ist die Fusion der Energieversorger e-regio und ene perfekt. Die Arbeitsplätze aller rund 400 Mitarbeiter an den Standorten Euskirchen-Kuchenheim und Kall bleiben ausnahmslos erhalten.
»Mit ene und e-regio kommt heute endlich zusammen, was in unserer Region zusammen gehört«, erklärte Dr. Uwe Friedl Aufsichtsratsvorsitzender der e-regio und Bürgermeister der Kreisstadt Euskirchen, anlässlich der Unterzeichnung des Konsortialvertrages am Montag.
Mit der Unterzeichnung des Vertrages durch die Gesellschaftervertreter der kommunalen und privaten Anteilseigner sowie der e-regio-Geschäftsführer Christian Metze, Stefan Dott und Markus Böhm ist die Fusion der beiden regionalen Energieversorger perfekt.
Name e-regio bleibt erhalten
ene wurde im Stromgeschäft groß, e-regio war ursprünglich reiner Gasversorger. Zukünftig ergänzen sich die beiden Unternehmen unter dem neuen Markenauftritt e-regio. »Heute beginnt eine neue Zeitrechnung im Kreis Euskirchen. Ich wünsche der neuen e-regio ein glückliches Händchen für die Zukunft«, sagte Michael Stangel, Aufsichtsratsvorsitzender ene und Leiter des kommunalen Partnermanagements der Innogy SE. Der gemeinsame Name e-regio soll für Nähe und Verbundenheit zu Menschen, Betrieben und Kommunen der Region stehen.
»Der neue Markenauftritt unterstreicht zudem die Entschlossenheit, durch regionale Wertschöpfung die Energiewende und den Ausbau der erneuerbaren Energien vor Ort voranzutreiben«, betonte Geschäftsführer Stefan Dott.
Unternehmen auf Wachstumskurs
Getreu dem neuen Marken-Slogan »Mehr Energie für Neues« setzt man auch in Zukunft auf die Technikkompetenz und Innovationskraft der rund 400 Mitarbeiter, deren Arbeitsplätze an den Standorten Euskirchen-Kuchenheim und Kall nach Angaben des Unternehmens ohne Ausnahme erhalten blieben. »Es ist eine Fusion, die weiterentwickelt wird. Wir brauchen jeden Mitarbeiter, schließlich wollen wir wachsen«, erklärte e-regio-Geschäftsführer Christian Metze. Künftig will der Energieversorger seinen Privatkunden Regionalstrom anbieten, der zu 100 Prozent aus heimischer Windkraft und Sonnenenergie erzeugt wird. Darüber hinaus beabsichtigt das Unternehmen mit neuen Produkten regionale Umwelt-und Energieprojekte aktiv zu unterstützen.
Die neue e-regio in Zahlen
- Nach der Fusion der e-regio und der Energie Nordeifel (ene) firmiert der Energieversorger zukünftig unter dem Namen e-regio.
- Unternehmensstandorte sind Euskirchen-Kuchenheim (Hauptsitz, Kundencenter und Betrieb), Kall (Kundencenter und Betrieb), Mechernich (Kundencenter).
- Betreut werden rund 82.000 Gaskunden, 90.000 Stromkunden, etwa 30.000 Wasser- und Abwasserkunden und 123 e-mobility-Ladepunkte.
- Das Versorgungsgebiet umfasst den Kreis Euskirchen, den linksrheinischen Rhein-Sieg-Kreis (Bornheim, Meckenheim, Rheinbach, Alfter, Swisttal, Wachtberg) sowie Vettweiß und Heimbach im Kreis Düren.
-Versorgt werden rund 385.000 Einwohner in 19 Kommunen.
- Die e-regio ist ein mehrheitlich kommunales Unternehmen. Anteilseigner sind: Stadtverkehr Euskirchen (36,95 Prozent), rhenag Rheinische Energie AG (31,74 Prozent), Stadt Rheinbach (3,12 Prozent), Stadt Bornheim (2,08 Prozent), Kreis Euskirchen (8,72 Prozent), Innogy SE (8,72 Prozent), Energie Rur-Erft (8,67 Prozent)