

Jahrzehnte haben Ottmar und Monika Hilgers dort gewirkt und viele Details des Saals erhalten. Jetzt übergab Ottmar Hilgers »mit einem weinenden und einem lachenden Auge« den symbolischen Schlüssel an Schleidens Bürgermeister Udo Meister. Lachend, weil nun den Vereinen die »Heimat im Dorf erhalten bleibt«, wie es Gerd Wolter, Vorsitzender der Dorfgemeinschaft Dreiborn, formulierte. An ihn reichte Udo Meister nämlich den Schlüssel weiter, »weil wir als Stadt Schleiden wollen, dass in den Dörfern Leben ist.« Und dieses Leben ist in Dreiborn sehr eng mit dem Dorfsaal verknüpft, den nun die rund 200 Mitglieder zählende Dorfgemeinschaft dank eines Erbbaurechtsvertrages übernommen hat. Der Weg sei jetzt geebnet, so Gerd Wolter, aber er werde steil und steinig. Der Saal soll in Zukunft barrierefrei werden und neue sanitäre Anlagen durch einen Anbau erhalten. Der einzigartige Charakter des Saals werde aber erhalten. Die anstehenden Kosten schätzte Verena Wolter, stellvertretende Vorsitzende der Dorfgemeinschaft, auf rund 60.000 Euro. Da waren die 12.000 Euro von der Stiftung der Kreissparkasse Euskirchen willkommen, die Rita Witt und Karl-Heinz Daniel übergeben konnten.