

Rund um den Globus gehen am Samstag, 28. März, um 20.30 Uhr für eine Stunde die Lichter aus. Während der »Earth Hour«, die durch den World Wide Fund For Nature (WWF) initiiert wird, hüllen tausende Städte ihre bekanntesten Bauwerke in Dunkelheit und unzählige Privatpersonen schalten zuhause das Licht aus. Auch Heimbach ist dabei und schaltet die Beleuchtung der Burg Hengebach ab, um so ein Zeichen für mehr Klimaschutz zu setzen. Bürgermeister Peter Cremer wünscht sich von seinen Mitbürgern, dass diese sich ebenfalls beteiligen: »Mit der Earth Hour kann jeder ein Zeichen setzen und so etwas für den Schutz des Planeten tun.« Nach Angaben des WWF beteiligen sich wieder Millionen Menschen auf der ganzen Welt an der Aktion. Wer auch mitmachen möchte, kann sich unter www.earthhour.wwf.de registrieren und unter anderem Tipps für die eigene Earth Hour entdecken. Um die drängenden Probleme wie Klimawandel zu lösen, genüge ein einmaliges Licht-Aus jedoch nicht. So empfiehlt der WWF, öfter mal das Auto stehen zu lassen oder bei der Ernährung mehr auf regionale Produkte zu achten. Wenn auf der Burg Hengebach das Licht erlöscht, dann befindet sie sich in einer Reihe mit berühmten Bauwerken wie dem Kolosseum in Rom oder der Golden Gate Bridge in San Francisco. Die WWF Earth Hour findet dieses Jahr zum neunten Mal statt. Ihren Anfang nahm die Aktion im Jahr 2007 in Sydney. Mehrere hunderttausend Australier beteiligten sich an der ersten "Stunde der Erde". Nur zwölf Monate später weitete sich die Aktion zu einem globalen Ereignis aus: Geschätzte 50 bis 100 Millionen Menschen in 35 Ländern schalteten gemeinsam das Licht aus. In Deutschland wird die Earth Hour seit 2009 gefeiert. An der letzten Earth Hour in 2014 nahmen rund 7.000 Städte in 162 Ländern teil. Rund um den Globus gingen die Lichter weltberühmter Gebäude aus ? wie zum Beispiel das Kolosseum in Rom oder die Golden Gate Bridge in San Francisco.