Kinderleicht die Welt entdecken
Sogar Kleinkinder unter drei Jahren können bei den Experimenten mitmachen, zum Beispiel wenn es darum geht, die Schwerkraft anhand von Salzbrezeln zu entdecken. »Was runterfällt kann man aufheben - wenn die Brezeln nach oben fallen würden, kämen wir nicht mehr dran«, erklärte eine der Erzieherinnen.
Ausgelassen stellten die Kinder der Rotkreuz-Kita ihre Experimente rund um Wasser, Luft und Magnetismus vor, denn zum Forschernachmittag waren auch viele Eltern, Geschwister und Großeltern gekommen. Ebenfalls im Publikum: Rolf Klöcker, Rotkreuz-Kreisgeschäftsführer und Netzwerkkoordinator für das »Haus der kleinen Forscher«, der Kita-Leiterin Heike Iven das Zertifikat der gleichnamigen Stiftung überreichen konnte.
Rolf Klöcker lobte vor allem die kreative Arbeit, die die 28 Mitarbeiter im Team der Kindertagesstätte jeden Tag leisten würden. »Es geht nicht darum, immer die passenden Antworten bereit zu haben, sondern neugierig zu machen und die Dinge zu hinterfragen.« Dem stimmt auch Heike Iven zu: »Mit den Themen im ‚Haus der kleinen Forscher‘ können wir den Kindern tolle Gelegenheiten geben, verschiedene Dinge und Materialien mit allen Sinnen zu erfahren.«
Die Rotkreuz-Kita mit 148 Kindern ist die 20. Einrichtung im Kreis Euskirchen, die im »Haus der kleinen Forscher« zertifiziert wurde. »Von den 130 Kindertagesstätten im Kreis Euskirchen arbeiten aber insgesamt etwa 80 nach dem pädagogischen Konzept«, wusste Klöcker als Netzwerkkoordinator zu berichten. Denn praktische Ideen und Anleitungen zu zahlreichen Experimenten stellt die Stiftung zum Beispiel auf ihrer Homepage zur Verfügung.
Mit den naturwissenschaftlichen Versuchen möchte man die Neugier und Begeisterung der Kinder wecken und Talente fördern.

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