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Nach Unfall-Schreck "erstmal einen Schnaps getrunken"

Um den "Schreck" nach dem Unfall zu erstmal zu verdauen, sei er erstmal nach Hause gefahren und habe einen Schnaps getrunken, erzählte ein Autofahrer am Montag, 1. Juli der Polizei. Der Mann war zuvor offenbar beim Abbiegen von der Fahrbahn abgekommen und hatte eine Sitzbank gerammt.
Symbolfoto: Archiv

Symbolfoto: Archiv

Nach der Einfahrt von der Kreisstraße 53 auf die Rehnstraße befindet sich unmittelbar rechts neben der Einmündung eine Sitzbank. Gegen 17.05 Uhr erhielt die Polizei Euskirchen Kenntnis darüber, dass ein Mann mit seinem Pkw gegen die Sitzbank gefahren und geflüchtet sei. Ermittlungen vor Ort bestätigten den Hinweis. Ein Pkw-Fahrer war offensichtlich beim Abbiegevorgang von der Fahrbahn abgekommen und hatte die Sitzbank erheblich beschädigt. Wenig später meldete sich der Verursacher bei der Polizei telefonisch. Er wurde angewiesen, sich fußläufig zur Unfallstelle zu begeben. Tatsächlich kam er mit seinem unfallbeschädigten Pkw. Die Polizeibeamten rochen Alkohol. Ein Test ergab 0,84 Promille. Der Mann (84) gab an, dass er vor der Kollision mit der Sitzbank getrunken habe und nach dem Unfall nach Hause gefahren ist, um dort "auf den Schrecken" erst mal einen Schnaps zu trinken. Dass er wegen des Verkehrsunfalls die Polizei benachrichtigen müsse, sei ihm nicht bekannt gewesen. Ihm wurden auf der Polizeiwache Blutproben entnommen. Den Führerschein stellten die Polizeibeamten sicher. Außerdem wurde eine Anzeige (Alkoholeinwirkung und Unfallflucht) gefertigt.


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