Einer jungen Raserin verging das Lachen: Gleich dreimal geriet sie im Kreisgebiet in die Geschwindigkeitsmessung der Polizei, die mit neuer Messanlage durchgeführt wurde. Ihren Spitzenwert erreichte sie auf der B 266 bei Wallenthal, als sie mit 150 statt der erlaubten 70 km/h gemessen wurde.
Da grinste eine junge Pkw-Fahrerin noch in die Linse der zwölf Millionen Pixel Kamera: Bei ihrer ersten Geschwindigkeitsüberschreitung in Gehn auf der Bundesstraße 477 war sie "nur" sechs km/h zu schnell. Doch das Lachen sollte der Frau nach Mitteilung der Polizei innerhalb von zehn Tagen im Oktober noch vergehen: Sie wurde durch die neue mobile Geschwindigkeitsmessanlage der Kreispolizeibehörde Euskirchen bei zwei weiteren Fahrten "erwischt".
150 statt 70 km/h
Bei erlaubten 70 km/h zeigte ihre Tachonadel satte 150. Damit überschritt sie die Höchstgeschwindigkeit um 80 km/h. Die Messung erfolgte auf der Bundesstraße 266 bei Wallenthal. Sechs Tage später wurde die offensichtlich unverbesserliche Frau im Bereich Virnich mit weiteren 20 km/h zu schnell bei erlaubten 30 km/h gemessen.
Deftige Strafe
Auf die Frau kommt nun eine deftige Strafe zu. Der Bußgeldkatalog sieht in solchen Fällen mindestens 600 bis 1200 Euro sowie zwei Punkte und drei Monate Fahrverbot vor. Auch der Euskirchener Polizei verging schnell das Lachen. Zu schnelles Fahren ist nach wie vor der "Killer" Nummer Eins auf den Eifelstraßen. "Die Kreispolizeibehörde Euskirchen schreite daher bei Verkehrsverstößen konsequent ein - für mehr Sicherheit im Straßenverkehr", heißt es in der Mitteilung der Polizei, "wir wollen schließlich Sie, Ihre Familie und alle Verkehrsteilnehmer vor schweren Unfällen schützen!" Deshalb führe die Polizei Euskirchen an vielen Stellen Geschwindigkeitsmessungen durch.