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»Tut mir leid, das haben wir nicht.« Diese Antwort musste Detlef Schumann am Schalter des Nationalpark-Tores Heimbach einem Paar geben, das nach einem Spiel für die Enkel fragte.
Sie präsentierten das Spiel zum Wildnistrais: Sabine Wichmann 8v.li.), Vorsitzende des Fördervereins Nationalpark Eifel, Detlef Schumann, Erfinder des Spieles, Michael Lammertz, Initiator des Wanderangebotes Wildnis-Trail von der Nationalparkverwaltung Eifel, Gotthard Kirch, Geschäftsführer der Rureifel Tourismus. mn-Fotos
So sieht es aus, wenn es auf dem Spielbrett über den Wildnistrail geht.
»Das kann nicht sein«, sagte sich der Vlattener, Mitarbeiter der Rureifel für das Nationalpark-Tor Nideggen, und entwickelte zuhause ein Spiel, das den Wildnistrail zum Motto hat - die »Spur der Wildnis«.
Bei Ravensburger hergestellt
Rechtzeitig vor dem Weihnachtsfest konnte das Spiel nun im Nationalpark-Tor Heimbach präsentiert werden - in der Hoffnung, dass es sich an Heiligabend unter dem ein oder anderen Weihnachtsbaum findet. Hergestellt wurde »Spur der Wildnis« übrigens bei Ravensburger, trägt allerdings nicht das Label des bekannten Unternehmens. Vertrieben wird es für 20 Euro und ist zunächst in allen Nationalpark-Toren und Infopunkten sowie im Besuchershop im Forum Vogelsang erhältlich. Es kann auch unter info@rureifel-tourismus.de bestellt werden und wird dann per Post von der Rureifel Tourismus verschickt.
Weg zum fertigen Spiel
Gar nicht so einfach war der Weg zum fertigen Spiel. Zunächst stellte Detlef Schumacher seine Idee dem Team der Rureifel Tourismus, das gleich begeistert war. Auch der Förderverein des Nationalparks Eifel war sehr angetan und ließ sich breitschlagen, die Kosten für die Produktion vorzuschießen. Die Nationalparkverwaltung Eifel schließlich koordinierte den Entwicklungsprozess, lieferte die richtigen Inhalte und übernahm die grafischen Arbeiten.
Spaß und Umweltbildung
Doch zurück zum Spiel: Auch auf dem Spielbrett muss man die vier Tagesetappen des Wildnistrails bewältigen. Auf dem Weg müssen sich die Spieler Fragen und Ereignissen stellen. Start des Spiels ist in Höfen. Wenn man dort etwa weiß, wie der Quarzitfelsen in Mützenich heißt, dann darf man für „Kaiser Karls Bettstatt“ zwei Felder vorrücken. »Das Spiel«, freut sich Michael Lammertz von der Nationalparkverwaltung, »macht nicht nur in der ganzen Familie eine Menge Spaß, sondern erfüllt nebenbei auch noch die Aufgabe, etwas für die Umweltbildung zu tun.«.