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SuppenKirche zum Mitnehmen

»Die gute Nachricht ist, dass die SuppenKirche vorerst geöffnet bleibt«, sagt Diakon Jens Schramm. »Dazu haben wir kurzerhand ein neues Konzept entwickelt und die "To-Go-Variante" (deutsch: zum Mitnehmen) ins Leben gerufen.«, fügt Ehrenamtskoordinatorin Iris Hoffmann hinzu. Aufgrund der allgemeinen Gefährdungslage gibt es »nur« eine Essensausgabe. Ein längerer Aufenthalt, wie sonst üblich und gerne genutzt, ist zurzeit leider nicht möglich.
Ehrenamtskoordinatorin Iris Hoffmann und Diakon Jens Schramm vor dem Pavillon der Essensausgabe. Foto: Jakob Opitz

Ehrenamtskoordinatorin Iris Hoffmann und Diakon Jens Schramm vor dem Pavillon der Essensausgabe. Foto: Jakob Opitz

Konkret heißt das, dass alle Gäste der SuppenKirche ihr Essen an einem Pavillon, der vor dem Evangelischen Gemeindezentrum aufgebaut ist, ihr Essen ausgehändigt bekommen und mitnehmen. Das Mittagessen kann dann zuhause gegessen werden. »Wir haben zum Schutz Markierungen mit Sprühkreide auf dem Fußweg angebracht, um den nötigen Abstand beim Anstellen vor der Ausgabe zu gewährleisten«, sagt Iris Hoffmann, »das klappt problemlos, alle sind zufrieden und helfen mit.«
Die Essensausgabe erfolgt jeden Donnerstag von 12 bis 13 Uhr, sofern sich die Maßnahmen nicht verschärfen und es eine Ausgangssperre gibt. An den letzten beiden Donnerstagen besuchten jeweils 65 Gäste die SuppenKirche.
»Uns ist es besonders wichtig, dass diejenigen jetzt nicht vergessen werden, denen es ohnehin nicht gut geht und allzu oft am Rande der Gesellschaft oder öffentlicher Diskussionen stehen.« sagt Jens Schramm und fügt hinzu: »Unsichere Zeiten brauchen eine klare Haltung, um Menschen zu stärken. Das genau tun wir!«


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